1. Ein Abend, eine Nacht, ein Morgen eines Single.


    Datum: 23.08.2019, Kategorien: CMNF

    ... sogar schon recht nass zu sein."
    
    Ich tue es. In diesem Moment wendet sie sich mir zu, spricht lange und total unverständlich auf mich ein, zieht meine eine Hand an ihre Brüste, presst mit ihrer meine Hand auf die rechte - immer fester.
    
    Vroni ist begeistert: "Die hat`s drauf, schau nur, sicher will sie gleich mit Dir bumsen, sehe ich ihr an, - die muss schon lange keinen mehr drin gehabt haben.".
    
    Ich bin etwas verwirrt, hin und her gerissen - was soll ich mit zwei, und dann auch noch eine, von der man kein Wort versteht.
    
    Ich sage zu Vroni: "Komm lass uns gehen, mit der kann ich nichts Rechtes anfangen, oder willst Du was mit ihr machen?"
    
    Vroni lacht und steht auf. Wir gehen eilig nach rechts durch die Reihe. Doch, als ich mich umsehe, folgt uns die Unverständliche, nackt wie sie nun ist, doch auf dem Fusse.
    
    Was nun. Wir laufen schneller, kommen auf die Strasse. Die Geheimnisvolle bleibt uns treu, bleibt immer dicht hinter mir.
    
    Draussen ist keiner, alles wirkt wie leergefegt. Noch nicht einmal ein Feuerwehrauto fährt vorbei.
    
    Vor dem aufgelassenen Laden bleibt Vroni stehen, schaut in das Schaufenster.
    
    Vroni: "Ob der versperrt ist?"
    
    Sie öffnet die Tür, geht hinein. Drinnen kommt ihr eine Idee: "Hey, spielen wir mal "Versteckte Kamera". Ich stell mich dahin - so wie jetzt, ohne was an, als vergessene, leicht eingestaubte "Schaufensterpuppe" aber mit den Fingern in meiner Spalte, und du machst "Versteckte Kamera", filmst die Leute, die verwundert ...
    ... stehenbleiben, die Reaktionen. Wie wäre das?"
    
    Jetzt ist grad nur eine Verwunderte da, diese Ausländerin.
    
    Ich sage zu Vroni: "Du hast Ideen. Aber das machen wir - nachher. Lass uns erst zu mir hoch gehen, bin total kribbelig, - Du nicht auch?"
    
    Wir lachen beide, gehen ins Haus, die Fremde immer hinterher, ihre Kleider, wie wir, im Arm.
    
    Im Treppenhaus kommen unsrätselhafterweise zwei Nackte entgegen, ziehen uns drei energisch - gleich im ersten Stock - in eine übervolle, von Lärm und Tabaksqualm erfüllte, Wohnung, schreien durch die Menge, "Party, Party! - NEUE WARE!"
    
    Wir können nicht mehr aus, sind eingefangen. Ringsum schwitzende, halb oder ganz nackte Männlein und Weiblein, von denen niemand mehr nüchtern zu sein scheint. Überall wird fleissig gebumst, oder gefingert, oder geleckt.
    
    Der Hausherr, ein Älterer fettleibiger mit Vollbart, aber sonst nackt, mit einem bemerkenswert kleinen Pimmel, kommt auf uns zu und stellt sich vor als "Dr. No, Professor für Ruinologie und Aktionskünstler."
    
    Er sagt:" Trinkt erst mal was. Tüchtig zulangen. Nüchterne werden hier nicht geduldet."
    
    Jetzt fängt unsere Verfolgerin aber an, heftig auf den Rauschebart einzureden, und - oh Wunder - er antwortet ihr flüssig in der gleichen rätselhaften Sprache.
    
    Zu uns sagt er: "Wo habt ihr denn diese Isländerin aufgegabelt."
    
    Wir berichten es ihm, und er lacht sich tot.
    
    Dann sagt er: "….wir spielen grad Spicy Roulette, wenn ihr wisst, was das ist."
    
    Wir wissen es nicht.
    
    "Also ...
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