1. Ein Abend, eine Nacht, ein Morgen eines Single.


    Datum: 23.08.2019, Kategorien: CMNF

    ... Laden, dessen Tür meist offen steht, und darüber - im ersten Stock - ein fast bankrotter Sex-Schuppen, der in seinem stickigen Vorführraum dann und wann noch, gut abgehangene, einschlägige Filme aus den Fünfzigern zeigt. Heute wohl zufällig auch.
    
    Ob das was ist. Aber sicher hocken da nur elendige sexuell Frustrierte drin, die sich dann, bei öden, billigen Sexstreifen, einen runterholen. Das wird meine Stimmung nicht heben. Aber was solls. Die Nacht ist ja noch jung. Also zieh ich mir wieder was an und marschiere los.
    
    Ich setz mich in eine leere Reihe, weiter weg von dem Gestöhne der meist männlichen Zuseher, die, wie ich konstatiere, durchweg ziemlich oder ganz unbekleidet zu sein scheinen. Ist das hier etwa Vorschrift, oder Stil des Hauses……Sei es drum.
    
    Mir ist eh an diesem schwülen Sommer-Hitzeabend heiss genug. Also zieh auch ich mich aus, das T Shirt, meine löchrige Jeans und den verschlissenen, einmal zu oft gewaschenen, Slip.
    
    Ich betrachte meinen Penis, der irgendwie traurig, oder deprimiert und inzwischen beschäftigungslos da im Schoss liegt. Vielleicht muntert ihn ja das museale Geschehen auf der Leinwand ein wenig auf. Wer weiss.
    
    Plötzlich wird es dunkler. Aha, der Uralt-Film beginnt. Eine Superblondine mit XXL-Silikon-Atombusen räkelt sich in einem juwelenbesetzten Liegestuhl am Pool. Weit und breit sonst scheinbar niemand.
    
    Also zieht sie sich schon mal den Bikini aus, angeblich nichtsahnend, dass, von der Terrasse über ihr, sich die lüsternen ...
    ... Blicke zweier, blaugekleideter, schwarzhäutiger Handwerker an ihrem bleichen Plastik-Körper sozusagen festsaugen.
    
    Nun ja, meinen Schwanz jedenfalls scheint das Ganze irgendwie kalt zu lassen. Was ich ihm nicht verdenken kann.
    
    Eigentlich hab ich jetzt schon genug. Will wieder gehen, diese SilikonBotoxSexbombe vom Wühltisch reisst mich doch nicht vom Hocker.
    
    Aber, grad, als ich mir den Slip anziehen will, seh ich doch im Gang das, was ich hier am wenigsten erwartet hätte, ein junges, hübsches Mädchen.Was will die hier.
    
    Sie schaut sich um, sondiert sozusagen die Lage. Da sieht sie mich, und unsere Blicke treffen sich irgendwo in der Mitte längere Zeit. Das scheint gut zu wirken, denn schnurstracks kommt sie zu meiner Reihe, hockt sich aber erstmal zwei Sitze weiter hin. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wird sie sich denken.
    
    Ich schau jetzt, wie es natürlich ist, fast nicht auf die Leinwand und umso mehr auf meine neue Nachbarin.
    
    Sie sieht knackig aus, mit festen Schenkeln und einem strammen, wenn auch kleinen, Busen, den ein vorne ganz herunter geknöpftes, dünnes, sommerliches Träger-Hemdchen verhüllt. Der MInirock ist so kurz und fransig abgeschnitten, dass im Sitzen ihr blauer Tanga-Slip darunter hervorschaut.
    
    So eine könnte ich mir auch gut auf meinem, zeitweise unbeweibten, Doppel-Lager vorstellen. Mein Schwanz scheint der gleichen Ansicht zu sein, richtet er sich doch ein wenig auf, vielleicht um das Objekt der Begierde besser in Augenschein ...
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