Zur Kur im Erlenblick
Datum: 29.08.2019,
Kategorien:
Fetisch
... sein, von meiner Liege aus sehe ich, dass zwischen Tür und Zarge etwa 2cm Zwischenraum sind. Ich überlege kurz, ob ich etwas sagen soll, werde aber durch ein kräftiges Prickeln aus dem Gedankengang gerissen. "Umpf!" - stöhne ich. "Ah, funktioniert doch, gut, ich muss jetzt schnell zu meinem nächsten Patienten, in einer Stunde bin ich wieder da. Und lassen Sie ja die Finger vom Regler...!".
Das Prickeln ist nur von kurzer Dauer, wahrscheinlich so eine Art "Einstellungsmodus", nach einer kurzen Pause beginnen dann, zuerst ganz schwach, Kontraktionswellen durch meinen Bauch zu laufen, genau so, wie Schwester Karin es erklärt hatte. Meine Befürchtung, die Intensität könnte sich ins Unerträgliche steigern, erfüllt sich glücklicherweise nicht - zwar werden die Wellen nach einiger Zeit so kräfitg, dass sie durchaus unangenehm sind, aber dann bleiben sie konstant, und nachdem ich mich an ihre regelmässige Wiederkehr gewöhnt habe und etwas entspanne, kann ich sie eigentlich gut ertragen.
Ein plötzliches Geräusch lässt mich zur Seitentür blicken: Da hat offenbar jemand den Nachbarraum betreten, und durch den entstandenen Luftzug ist diese Tür, die vorher ja nur nicht richtig eingeklinkt war, etwa 15 Zentimeter weit aufgegangen, so dass ich durch den entstandenen Spalt ins Nachbarzimmer sehen kann.
Viel kann ich nicht sehen: In meinem schmalen Blickwinkel sehe ich eigentlich nur einen "Trenner", der offenbar zwei Behandlungsliegen voneinander separiert, neben der rechten davon ...
... erkenne ich den unteren Rücken und Beine einer Person, die sich offenbar über die Behandlungsliege beugt und regelmässig bewegt. Der Kleidung nach müsste es sich dabei um eine Schwester handeln. Auf der Liege befindet sich wohl ein Patient, von dem ich aufgrund des Sichtfelds aber nur einen Unterschenkel am Rand der Liege zu sehen bekomme. Ich höre ein - nein, manchmal sind es zwei - schabende Geräusche, die ich noch nicht einordnen kann. Aber dann fängt eine Person an zu sprechen, die laute, kräftige und offenbar schon wieder schlecht gelaunte Stimme erkenne ich sofort: Das muss Dr. Feldmann sein, der da spricht:
"Hören Sie mal damit auf! - und schauen Sie her: Können Sie mir vielleicht verraten, was das bedeutet?" - man hört ein leises Aufstöhnen. "Nun, keine Antwort? Dann passen Sie jetzt mal auf...". Nun sehe ich durch den Spalt, wie Dr. Feldmann von der linken an die rechte Behandlungsliege tritt, eine junge Frau hinter sich her ziehend, die ich auch schon mal gesehen habe: Das muss diese Sonja Gross sein, die neulich diesen öden Ernährungsvortrag gehalten hat! Sie bleibt direkt hinter Dr. Feldmann stehen, der jetzt seinen Arm in Richtung Behandlungsliege ausstreckt, und dem Patienten wohl in die Wade zwickt, denn im selben Moment hört man einen spitzen Schmerzensschrei, und Dr. Feldmann spricht weiter: "Sehen Sie, Schwester Luise hat ganze Arbeit geleistet, während Sie ein Stümperwerk abliefern! Wenn ich anordne, dass der Patient rot gebürstet werden soll, dann will ...