Die Hexe 5
Datum: 11.09.2019,
Kategorien:
BDSM
... angeschwollen war, wollte nun endlich heraus. Aber Hannah machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Kläglich antwortete sie, „Nein, Meister.“ Rüdiger war baff. Ungläubig sprach er mehr zu sich selbst als zu ihr, „Was zum Teufel bist du?“ Da war es aus Hannah herausgeschossen. Unter Tränen bekannte sie: „Ich bin ein böses Mädchen. Ein verderbtes Mädchen!“, und im Ton ihrer ganzen Verzweiflung schrie sie es heraus, „Ich muss bestraft werden!“
Rüdiger hatte sich zurückgelehnt. Konnte es sein, dass die Vorsehung im Spiel gewesen war? Seit Jahren hatte er sich eine Sklavin gewünscht. Eine echte Sklavin mit einer echten Not an Disziplin. Er hatte sich eingeengt gefühlt zwischen einer Frau, die keine Disziplinierung brauchte, aber ab und zu ein erotisches Schauspiel inszenierte, dass ihn nicht zu befriedigen vermochte und einer Tochter, die Disziplin benötigt hätte an die er aber keine Hand anzulegen wagte. So hatte sich Rüdiger nur allzu leicht von Hannahs Worten reizen lassen.
Rüdiger war nachdenklich geworden. „Ich könnte dir mehr geben.“, hatte er gesagt. „Aber dazu müssten wir in den Keller gehen.“ Und dann hatte er hinzugefügt. „Aber wenn wir in den Keller gehen, musst du meine Sklavin sein.“ „Sklavin.“ Das Wort hatte in Hannahs Ohren gedröhnt. Sie wollte ihre wohlverdiente Strafe empfangen, aber nicht ihre Freiheit aufgeben. Sollte sie sich wirklich komplett hingeben und ausliefern und sich abhängig mache, wo sie doch ‚nur’ Strafe und Disziplin wollte?
Rüdiger ...
... hatte ihre Zweifel gesehen. „Ich werde jetzt in den Keller gehen und ein Halsband für dich aussuchen.“, sagte er ruhig. „Wenn du noch hier bist, wenn ich zurückkomme, heißt das, dass du meine Sklavin werden willst.“ Langsam ging er und ließ Hannah grübelnd allein. Hannahs Gedanken rasten. Gerne wäre sie jetzt aufgestanden, ihr Selbsterhaltungstrieb forderte das von ihr. Ihr schwante, dass eine komplette Selbstaufgabe vielleicht doch zu viel für sie war. An der anderen Seite jedoch, kannte sie sich selbst. Es erschien ihr unwahrscheinlich, dass sie in ihrer gegenwärtigen Lage jemand anders finden konnte, der ihre Bedürfnisse befriedigen konnte. Wenn sie jetzt ging, würde sie es spätestens morgen bereuen und spätestens in drei Tagen zu Rüdiger kriechen müssen mit der vagen Hoffnung, dass er sie noch nehmen würde.
Wenn sie ohnehin zurückkehren würde, konnte sie auch den sicheren Weg wählen und bleiben. Und überhaupt, konnte sie die Aufgabe ihres freien Willens und ihrer Autonomie nicht als die letzte, ultimative Buße begreifen, die zu recht von ihr abverlangt wurde? Bedeutete ihre Unterwürfigkeit nicht die ultimative Demütigung? Sklaven, das waren rechtlose Dinge, sprechendes Sexspielzeug! Bedeutete diese Aufgabe ihres Menschseins nicht die ultimative Erniedrigung? Und erfuhr sie diese Erniedrigung nicht völlig zu Recht?
Als Rüdiger die Treppe wieder hinaufgestiegen war, saß Hannah genau dort, wo er sie zurück gelassen hatte. Zufrieden legte Rüdiger ihr ein dünnes, schwarzes ...