Heißes Herz
Datum: 25.09.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... Ashley beeilte sich in den Wagen zu kommen, als er auch schon mit durchdrehenden Reifen davonschoss. Der starke Motor beschleunigte das Fahrzeug auf rasante Weise und der Fahrer schien dieses Monster auf 4 Rädern auch fahren zu können. Sie blickte nach hinten und sah den Mercedes aus der Querstraße schießen und schlingernd ihre Verfolgung aufnehmen.
„Sie kommen uns nach"
„Ich sehe es. Schnallen sie sich bitte an. Ich muss uns erstmal hier rausbringen."
Sebastian kümmerte sich im Moment nicht um die Frau, die sich in den Sitz krallte und über ihre Schulter nach hinten schaute. Die Verfolgung hatte nur eine der Mercedes Limousine aufgenommen. Wo war der andere?
Von vorne blitzten auf einmal Scheinwerfer auf und ein Fahrzeug kam ihnen entgegen, schlug scharf ein und blieb quer zur Fahrbahn stehen. Sebastian verringerte sein Tempo ließ den Verfolger aufkommen.
Die Scheinwerfer wurden immer größer im Rückspiegel.
„Festhalten", rief er und gab gleichzeitig Vollgas.
Der V8 brüllte und das Auto machte einen Satz nach vorne.
„Oh mein Gott was machen sie. Wir werden sterben."
Kurz vor dem Querstehenden Fahrzeug stieg Sebastian voll auf die Bremse, lenkte scharf links ein und zog die Handbremse. Das Heck brach augenblicklich aus. Sebastian gab wieder Vollgas. In einem Drift wendete er auf der Straße und fuhr mit Vollgas in die entgegengesetzte Richtung. Im Außenspiegel konnte er noch sehen, dass der Mercedes der ihn verfolgt hatte, nicht mehr rechtzeitig ...
... bremsen konnte und in den querstehenden hineinrutschte.
Er verringerte seine Geschwindigkeit nach einer Weile und wechselte häufig die Richtung bis er sicher sein konnte, dass er nicht mehr verfolgt wurde. Erst jetzt fand er Zeit seinen Passagier zu betrachten.
„Alles okay bei ihnen?"
„Wie man es nimmt", kam die schwache Antwort.
„Sebastian Kaufmann, U.S. Marshal Service. Holen sie ihr Handy raus und schalten sie es ab. Die haben sie garantiert darüber geortet."
Er streckte seine rechte Hand aus und Ashley ergriff sie.
Seine Hand war warm und trocken und gab ihr Sicherheit. Sie merkte, dass das die erste Berührung eines anderen Menschen seit langer Zeit war, die ihr nicht unangenehm war.
„Ashley Wilson", stellte sie sich auch vor, während sie die Off Taste ihres Handys betätigte.
„Ich dachte schon sie kämen nicht mehr. Als ich die Mercedes vor dem Diner gesehen habe, habe ich Angst bekommen und bin raus."
„Ich war da. Ich habe gesehen wie sie aus dem Diner kamen, habe aber auch die Wagen gesehen und das sie ihnen gefolgt sind."
„Wenn sie nicht gewesen wären, hätten die mich über den Haufen gefahren."
Sie blickte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Ihre Unterlippe zitterte.
Er fluchte innerlich. Er fasste nach ihrer Hand und drückte sie.
„Ich war aber da und ab jetzt passe ich auf sie auf."
Seine Berührung und die Aussage das er auf sie aufpassen würde, verfehlten nicht die Wirkung. Ashley spürte neben dem Gefühl der Angst eine große ...