Thao II - Teil 08
Datum: 29.09.2019,
Kategorien:
BDSM
... Wann war das Spiel zwischen ihnen eröffnet? Er dachte an die harte Ohrfeige, dessen Nachwirkung für ihn immer noch deutlich zu spüren war.
„Gerd?!"
Er sah sie erschrocken an, ahnend wie tief er in seine Gedankenwelt abgetaucht war.
„Was ist los?"
Er kannte diesen Gesichtsausdruck bei ihr, wenn ihre Miene zu Stein wurde, versuchte sie ihre eigene Unsicherheit vor ihm zu verbergen.
„Ich hab einfach Schiss. Es ist irgendwie alles anders als damals."
Er sah ihre Enttäuschung, dann aber signalisierte sie ihm mit einem leichten Nicken Verständnis.
„Mir geht es nicht anders. Wir kennen uns einfach, Gerd. Und vielleicht müssen wir beide erst einmal akzeptieren lernen, dass wir neu anfangen und dadurch alles anders für uns wird."
Sie zögerte.
„Du willst weitermachen?"
Gerd nickte sofort.
„Ja, das meinte ich auch nicht."
„Ich tue dir weh!"
„Es gehört dazu."
Xena zog sich jetzt selbst den Slip aus, griff nach seiner Hand und zog ihn hinter sich her, in ein kleines Badezimmer hinein. Sie stellte die Brause an, temperierte das Wasser und bat Gerd dann zu sich in die Kabine hinein.
Einander umarmend, ließen sie das Wasser auf ihre Körper herabrieseln, spürten einander und wünschten sich, jeder für sich, die störenden Gedanken und Ängste aus ihren Köpfen heraus.
„Schatz!?"
Er löste sich von ihr ein Stück und blickte in ihre Augen. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie seltsam es ihm anfangs vorkam, dass er eine Frau hatte, auf die ...
... er nicht herabblicken musste.
„Ich möchte, dass du dich die nächsten zwei Tage immer nur auf mich konzentrierst. Das ist sehr wichtig."
Er verstand sie nicht. Hatte sie nicht als Domina immer wieder seine Gedanken manipuliert und in die gewünschte Richtung lenken können? Warum sollte es dieses Mal anders sein?
Xena erriet, woran er dachte.
„Wir werden nicht immer alleine sein. Ich habe dir das schon angekündigt, erinnerst du dich?"
Gerds Gesichtszüge wurden hart. Stimmt! Da war etwas.
„Und wer?"
„Andere SMler. Doms, Dominas und ihre Subs halt."
„Versprichst du mir etwas?"
Xena blickte ihn fragend an. „Du weißt, dass das eigentlich nicht geht."
„Ich möchte einfach nicht, dass mich jemand anderes als du ..."
Xena lächelte.
„Auch keine Frau?"
Zu ihrer Überraschung verneinte er sofort.
„Nein. Auch keine Frau."
Xena gab ihm einen Kuss, sie schien sich über seinen Wunsch zu freuen.
„Das machen wir so. Du gehörst ja auch mir und niemanden sonst."
Gerd hob seine Hände und ließ seine Finger über ihre Brustwarzen streicheln. Xena folgte ihnen, blickte dann in sein Gesicht und lehnte ihre Stirn gegen die seine. Es war ein schöner Moment, für sie beide.
Zehn Minuten später lösten sie sich voneinander, seiften sich gegenseitig ein und beendeten dann die gemeinsame Dusche. Xena schien es jetzt eilig zu haben, vielleicht weil sie wesentlich länger gebraucht hatten, als sie es eigentlich veranschlagt hatte. Daran, dass sie sich jetzt neu ...