1. Thao II - Teil 08


    Datum: 29.09.2019, Kategorien: BDSM

    ... Besitzerin des Gestüts versuchte, ihre Enttäuschung zu verbergen. Ob sie es noch einmal bei Clara versuchen durfte? Sie glaubte nicht wirklich daran, dass dieses Unterfangen vom Erfolg gekrönt sein würde.
    
    „Entschuldige, ich wollte dir die Vorfreude auf euer Wochenende nicht nehmen."
    
    Xena rang sich ein Lächeln für ihre Gastgeberin ab.
    
    „Mach dir da keine Sorgen wegen mir. Aber mir scheint es in diesem Punkt wie Clara zu gehen, wir tun uns beide schwer mit unserer Vergangenheit."
    
    Schweigend legten sie die restlichen hundert Meter zum Haupthaus zurück, wo Licht aus mehreren Fenstern des Erdgeschosses herausdrang und einen schwachen Schein auf dem vom Schnee bedeckten Vorplatz hinterließ. Stimmen wurden laut, Gelächter, dann wieder das dezente Klingen klassischer Musik. Egal wer diese Leute auch waren, sie schienen einen lockeren Umgang miteinander zu pflegen.
    
    Monika stieg in einer eleganten Bewegung von ihrem Pferd herunter, während Xena sichtlich nervös wurde. Roy hielt nicht still, als sie seine Zügel locker ließ und auch wenn seine Bewegungen sehr verhalten waren, schien seine Reiterin deshalb in Sorge zu sein.
    
    „Könntest du mir bitte helfen?!"
    
    Monika versuchte, ernst zu bleiben, nahm den Rappen an dessen Zaumzeug und wartete darauf, dass ihr Gast von seinem Rücken abgestiegen war.
    
    „Na also! Was habe ich dir gesagt? Du kannst doch noch reiten, sehr gut sogar."
    
    Xena schien nicht wirklich davon überzeugt zu sein, sie selbst hatte sich ziemlich unsicher ...
    ... gefühlt. Aber dennoch hatte das Sitzen auf einem Pferd auch seinen Reiz für sie gehabt, vor allem im Bezug auf Gerd. Es schien das Verhältnis zwischen Herrin und Sklaven noch einmal zu verdeutlichen.
    
    Monika reichte einem herbeieilenden, jungen Mädchen die Zügel der beiden Pferde, ignorierte es aber ansonsten völlig. Xena musterte das zarte Ding neugierig, das gekleidet in einer fleischfarbenen Spandexhose und Wattejacke, ein Sklavenring um den Hals trug und eine seltsame schwarze Kappe auf dem Kopf trug, die irgendwie mittelalterlich auf sie wirkte. Fast hätte sie, aus der Gewohnheit heraus, Gerd auf das Sklavenmädchen aufmerksam gemacht, besann sich aber dann auf ihre Rolle.
    
    „Komm Schatz, wir haben noch viel vor."
    
    Sie zog an der Leine und führte ihren Sklaven die steinernen Stufen der Vortreppe hinauf, während Monika die Haustür bereits erreicht hatte, deren beide Flügel sich gleichzeitig, wie durch Geisterhand, für sie öffneten.
    
    „Den Pelz kannst du meiner Magd überlassen, Xena. Er ist bei uns in guten Händen. Und vielleicht sollten wir auch deinen Besitzstand von seiner Jacke befreien lassen?"
    
    Xena blickte sich verblüfft um. Drei junge Frauen umschwärmten sie, gekleidet in hautfarbenen Trikots und schwarzen Röckchen, während ihre abgebundenen Brüste frei hingen und auch ihr Schritt für jedermann zugänglich zu sein schien. Sie waren von ihrem Haupthaar und Augenbrauen befreit worden, trugen wie die junge Frau draußen vor der Tür Halseisen und schienen Monikas ...
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