Thao II - Teil 08
Datum: 29.09.2019,
Kategorien:
BDSM
... deutete auf die neben ihm kauernde, vielleicht zehn Jahre jüngere Frau.
„...ist Lydia."
Die blonde Domina richtete ihre blauen Augen auf die beiden, lächelte und nickte ihnen zu. Mehr aber kam nicht von ihr. Sie schien nicht sonderlich interessiert zu sein, an einem Gespräch. Neben Walter saß Xaver, ein bayrischer Mittelständer. Erst Mitte dreißig, hatte er schon graue Haaransätze, was aber sein apartes Aussehen nicht minderte, sondern eher betonte. Sein Körper war stattlich und sportlich, auch schien er ziemlich hochgewachsen zu sein. Er hatte ein markantes Gesicht und gleich zwei Sklavinnen an seiner Seite, die ihm Füße und Waden massieren mussten. Man sah auf deren nackten Körper deutliche Spuren von Misshandlungen, was den Sado in Xaver verriet.
Auch er schien sich für die Neuankömmlinge zu interessieren, zumal die Frau von ihrem Aussehen her perfekt in sein Beuteschema zu passen schien. Ein wenig Abwechslung tat vielleicht ganz gut, warum nicht auch mal auf Augenhöhe mit einer Frau verkehren? Er fasste für sich selbst einen Entschluss und schien nicht an seinem Erfolg zu zweifeln.
Eine lässige Handbewegung und die beiden, vielleicht Ende zwanzig alten Frauen zogen sich zurück, knieten sich seitlich neben seinen Sessel nieder und warteten darauf, dass er ihnen wieder etwas von seiner Aufmerksamkeit zu schenken bereit war.
„Da hast du aber nicht gerade viel vom Eis brechen können, was Walter?"
Gelächter wurde laut, während der Angerufene seinem Nachbarn ...
... einen ärgerlichen Blick zuwarf. Der aber schien nun ebenfalls einen Annäherungsversuch starten zu wollen und betrachtete die blonde Frau von oben bis unten.
Diese Xena war schon eine imposante Erscheinung, besaß ein sehr gleichmäßiges, hübsches Gesicht und einen, trotz ihrer Länge, kraftvollen und kurvenreichen Körper. Sie schien zu wissen, wie sie auf Männer wirkte und präsentierte sich dementsprechend selbstbewusst und ungeniert.
Was Xaver an ihr störte, war die Fixierung auf ihren Sklaven. Sie schien im Gegensatz zu ihm selbst, mehr in ihrem Sub zu sehen, als einen bloßen Erfüllungsgehilfen für ihre Wünsche. Ein Umstand, der sie in seinem Augen schwach und wenig authentisch machte. Aber wen wunderte es? Nur weil sie hübsch anzusehen war, hieß das noch lange nicht, dass sie irgendeine Ahnung von der Materie haben musste, auch wenn die Fesselung ihres Sklaven schon Einiges an Sachverstand bei ihr durchblicken ließ. Bloß dieser Silberschwanz ..., der war wirklich nur peinlich.
„Mein Name ist Xaver, Xena. Du siehst, wir haben schon etwas miteinander gemein."
Ein verhaltenes Lachen wurde in der Gruppe laut. Xaver war ein Womanizer und es würde niemanden verwundern, wenn er dort weiterkam, wo Walter zuvor gescheitert war.
„Vielleicht magst du uns ein wenig von dir erzählen? Ich finde es gehört zum guten Ton sich als Neuling den anderen vorzustellen."
Dass die letzten zwei Sätze wie eine Forderung klangen, störte ihn nicht. Er wusste, dass es nur wichtig war, ...