1. Surfen auf Ibiza


    Datum: 05.10.2019, Kategorien: Romantisch

    ... mich auf das Brett und fuhr los. Hinter der Insel war ein stärkerer Wind und forderte mich richtig, so dass ich nicht allzu lange auf dem Brett blieb. Ich kam zum Strand zurück und legte mich neben Monika, nachdem ich das Segel wieder als Sonnendach aufgebaut hatte.
    
    'Kein Mensch weit und breit und wir scheinen auch die einzigen Surfer zu sein. Ich habe nirgendwo ein Segel gesehen'.
    
    'Die Zeiten sind wohl vorbei. Auch in anderen Ferienorten habe ich kaum Verleihe oder Surfschulen gesehen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen man auf dem Teich richtig aufpassen musste, um nicht einem Newbie ins Brett zu fahren', meinte Monika.
    
    Ich nickte zustimmend. Das kannte ich auch anders.
    
    'Ich würde mit dir gerne einen längeren Turn hier an der Küste zusammen machen. Es gibt noch ein paar tolle Buchten einige Kilometer weiter. Ich frage heute Abend mal Mareile, ob sie den Verleiher überreden kann, dir auch ein Brett zu geben, obwohl du keinen Schein hast'.
    
    'Das wäre toll. Dann könnten wir uns auch etwas weiter raustrauen'.
    
    Wir fuhren im Laufe des Nachmittags noch ein paarmal, machten uns aber früher als sonst auf den Heimweg. Der Verleiher grinste uns wieder an, als er uns mit dem Sack auf dem Brett heranfahren sah. Wir versuchten ihm mit den paar Brocken Spanisch die wir konnten mitzuteilen, dass es uns Spass gemacht hatte und verabschiedeten uns bis Morgen.
    
    Als wir Zuhause ankamen, lagen Mareile und Nadine im Garten. Monika fiel ihrer Mutter um den ...
    ... Hals, als wenn sie sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ich gab den beiden einen Kuss auf die Stirn. Ich stellte den wasserdichten Sack in eine Ecke der Terrasse und besorgte uns etwas zu trinken. Monika musste natürlich alles haarklein erzählen und verheimlichte auch nicht, dass wir miteinander geschlafen hatten. Mareile sah mich an und schmunzelte.
    
    Als Monika ihre wortreichen Ausführungen beendet hatte, ging es unter die Dusche, um das Salz vom Körper zu bekommen. Dann setzten wir uns wieder zu den beiden Frauen. Ich erzählte ihnen von unserer Idee mit den zwei Brettern und fragte Mareile, ob sie morgen früh noch einmal mit uns kommen konnte, um den Verleiher zu überreden. Sie wollte es versuchen. Monika freute sich so. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir auf den Liegen. Die Nacht hatten wir im Schlafsack sehr unruhig verbracht, so dass wir jetzt den Schlaf nachholen konnten. Am Abend gingen wir dieses Mal alleine ins Dorf, um ein wenig durch die Straßen zu bummeln, wie es die Touristen machen.
    
    In einem Schmuckgeschäft kaufte ich für Monika eine Kette mit einem kleinen Herz daran, als Erinnerung an den vielleicht ersten gemeinsamen Urlaub. Sie freute sich wie ein kleines Kind. In einem kleinen gemütlichen Lokal aßen wir eine Kleinigkeit und bevor wir wieder nach Hause gingen, besuchten wir eine Cocktailbar. Es war ein schöner Abend. Zuhause waren die Mädels schon im Bett und wir brauchten auch nicht mehr lange, bis wir hintereinander liegend in unserem Bett ...
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