Erwachen (5)
Datum: 05.10.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Lippe und schlug die Augen nieder. Anschließend, nachdem sie mich ganz zart geküsst hatte, meinte sie: "Aber du solltest das mit ihr klären." Ich schaute Sabine fragend an. "Was?" Sie lächelte nur unergründlich. Irgendwie fühlte ich mich im falschen Film.
"Was soll ich mit ihr klären?", wiederholte ich meine Frage etwas deutlicher. Sie schaute mich an wie ein kleines Kind. "Sie scheint ja was für dich zu fühlen. Du hast sie gefragt, ob sie deine Freundin sein will. Dass da nun ein anderer Mann ist, scheint für dich schon der Schlusspunkt hinter eurer Beziehung zu sein. Aber hast du ihr das auch gesagt? Sie mal gefragt? Rede doch einfach mal mit ihr und höre dir an was sie dazu zu sagen hat. Und frag dich auch mal, was du für sie empfindest." Wieder sah sie mich auf diese fast unheimliche Weise an. Es kam mir so vor, als schaute sie tiefer in mich hinein als ich das konnte. "Oder für mich." Jetzt war ich wie vor den Kopf geschlagen. Was sollte das denn jetzt bedeuten? Mein Mund ging auf und zu, aber ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Sabine", begann ich. Sie drückte mir ihre Lippen auf den Mund. "Komm erst mal mit dir selbst ins Reine", beendete sie meine Erklärung, drehte sich um und ging mit Cognac durchs Gartentor. Trotzdem ich mich ziemlich neben der Spur und von Sabine missverstanden fühlte, kam ich nicht umhin, sie zu bewundern, als sie die Außentreppe zur Haustür hochstieg. Göttlich, diese Beine. Und wie ihr Po dabei so sexy hin und her wackelte! Ganz sicher ...
... wusste sie, dass ich ihr sehnsüchtig hinterher schaute. Ich winkte ihr zu. Bis später, Sabine!
Ich drehte mich um und ging gedankenverloren nach Hause. Ich fühlte mich leer und unwohl. Sicher, ich hatte meinen ersten Sex gehabt und es war einfach großartig gewesen. Erhaben, göttlich, geil. Ich hatte meinen Schwanz in eine Frau gesteckt und in ihr abgespritzt. Nicht nur einmal. Und es hatte nicht nur mir sondern auch ihr Spaß gemacht. Nein, das war mehr als Spaß gewesen, es hatte uns Höhepunkte gebracht, wie noch keine vorher. Ich hatte Sabine an Stellen berührt, von denen ich vorher nicht einmal wusste, wie sie genau aussahen oder dass es sie überhaupt gab, aber ich bemerkte bereits, dass diese Form der Gemeinsamkeit mit bestimmten Dingen einherging, von deren Existenz ich bis vor kurzem noch nichts geahnt hatte. Und dass ausgerechnet sie mich jetzt zu Anja schickte, ging weit über meinen Horizont. Mochte sie mich etwa gar nicht? Ich war mir sicher, dass ich sie mochte. Sehr sogar. Sie hatte mich einfach nicht reden lassen. Wie sollte ich ihr denn sagen, wie gern ich sie hatte, wenn sie mich gar nicht zu Wort kommen ließ?
Daheim fing Vater mich im Korridor ab. Er zog mich in mein Zimmer. Aber es gab kein Donnerwetter. Mutter hatte ihm wohl schon gesteckt was geschehen war. Er sagte Dinge wie "Sorgen gemacht" und "muss man doch Anrufen". Dann fragte er Sachen wie "Kennst du sie schon lange?", "Wer ist sie überhaupt?" und ob sie die Pille nähme. "Mach dich nicht unglücklich" ...