1. Die Besten Jahre - 05


    Datum: 08.10.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... die Rolltreppe ins Zwischengeschoß fuhr, um in die große Bahnhofshalle zu treten.
    
    Freitagabend war der Bahnhof ein geschäftiger Ort, Pendler wollten in die Vororte, Wochendpendler in ihre Heimatstädte, und natürlich alle möglichen Abholer, die Lieblingsmitmenschen am Bahnhof abholen wollten.
    
    Am Bahnsteig, an dem Julias ICE ankommen würde, war er nicht der einzige Abholer, sogar ein Team von Zivilpolizisten wartete auf irgendjemanden.
    
    „Am Gleis 13 hat Einfahrt ICE Fünfhundertneunzehn aus Dortmund über Köln, Frankfurt Flughafen Fernbahnhof, Stuttgart, Augsburg, planmäßige Ankunft achzehn-uhr-siebenundzwanzig, bitte Vorsicht bei der Einfahrt.", und man sah schon die Lichter des weißen Zuges, der sich in die Bahnhofshalle des Kopfbahnhofes schlängelte.
    
    Julia stieg beim dritten Wagen aus, und er war schon auf dem Weg zu ihr, als er sah, dass die Zivilstreife wohl genau das gleiche Ziel hatte und so legte er einen Zahn zu. Er erreichte Julia genau da, wo einer der Polizisten Julia nach ihrem Ausweis fragte.
    
    „Was geht hier vor?", erkundigte er sich bei den Beamten.
    
    „Sie haben hier nichts verloren, gehen Sie weiter"
    
    „Sie kontrollieren hier gerade meine Tochter, die mich besucht"
    
    „Lass gut sein, Papa, ich erkläre Dir das nachher", Julia zeige ihren Personalausweis vor, beantwortete die Fragen des Beamten, was sie hier vorhatte, wann sie in ihre Heimatstadt zurückfahren wollte, ob sie hier auf eine Demonstration zu gehen gedachte. Er ahnte, woher der Wind ...
    ... wehte, nicht, dass er von einer Demo in seiner Stadt gewusst hätte, aber Julia war ein bekanntes Gesicht in ihrer Universitätsstadt und womöglich im Fokus von Polizeibehörden mit Angst vor eskalierenden Demonstrationen.
    
    „Wen haben Sie vor, hier zu treffen?"
    
    „Meinen Vater haben sie ja gerade kennengelernt, aber ich glaube nicht, dass ich Ihnen Auskunft über meine Pläne geben muss", man sah ihr an, dass sie diese Art Kontrolle und die damit verbundenen Fragen schon oft beantworten musste.
    
    Auch er musste seinen Ausweis vorzeigen, seine Daten wurden mit irgendeiner zentralen Stelle abgeglichen und sie wurden beide in den Freitagabend entlassen.
    
    „Ich darf davon ausgehen, dass Dir das öfter passiert?"
    
    „Ja, eigentlich sobald ich mir eine Fahrkarte mit meiner Kreditkarte kaufe, kann ich davon ausgehen, dass ich in einer ‚Stichprobenkontrolle' lande, entweder im Zug oder am Zielbahnhof, wie hier", sie machte die Anführungszeichen-Geste in der Luft, „Aber unsere Rechtsanwälte haben uns genau gesagt, was die Polizei im jeweiligen Bundesland darf und was nicht, was natürlich nicht bedeutet, dass sie es nicht trotzdem probieren"
    
    „Willst Du Dich denn am Wochenende mit jemanden treffen?"
    
    „Quatsch! Ich bin ganz privat bei Dir!", jetzt erst fiel sie ihm um die Arme und sie drückten sich aneinander, das hatten sie in ihrer Aufregung ganz vergessen.
    
    „Schau mal, ich habe sogar den Hoodie mitgebracht, den ich von Dir anhatte, als Du mich letztes Mal zum Bahnhof gebracht hast", ...
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