1. Der Wandertrip


    Datum: 10.10.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... hervorbrachte. „Das würde dir gefallen was?", meckerte sie ihn entrüstet an. Es war als würden Blitze aus ihren Augen kommen. Alex zuckte nur entschuldigend mit den Schultern und richtete seinen Blick wieder auf die Straße.
    
    „Wir finden sicher eine Lösung. Zur Not gehst du als erste wirklich nackt baden und wir machen währenddessen etwas anderes", sagte Till. „Ich kann dir auch eins von meinen Bikinioberteilen anbieten, denn ich habe gleich zwei mitgenommen und der eine ist mir zu groß. Der könnte dir zu Not passen", bot Mia an. Emily lächelte schüchtern. „Vielleicht hast du Recht. Zumindest anprobieren kann ich ihn mal", entgegnete sie.
    
    Zufrieden lehnte sich Till zurück und wandte seine Aufmerksamkeit Emily zu. „Wie läuft es denn bei dir im Moment? Bei unserem kleinen Küken stehen die Hähne doch sicherlich Schlange?", fragte er Emily. Mit einem Mal war ihre gute Laune wie weggewischt. Tränen stiegen ihr in die Augen. „Alles in Ordnung, Küken?", erkundigte ich mich besorgt und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel. Da sank auch schon ihr Kopf an meine Schulter und sie fing hemmungslos an zu schluchzen.
    
    Zwischen den Schluchzern waren bruchstückhaft die Worte: „Date... süßer... Typ... dachte... mag mich... geschlafen... und... geghosted", aus Emilys Mund zu hören. Es war zwar schwer Details zu verstehen, doch alles, was wir wissen mussten, war uns nun klar. Ich nahm sie in den Arm und sie lehnte ihren Kopf dabei an meine Schulter. Till reichte ihr ein Taschentuch ...
    ... und sie schniefte hinein.
    
    Mia sagte von vorne nur: „Männer." Jetzt war es an Alex entrüstet zu schauen. „Nicht alle", versuchte er zu widersprechen, doch Mia ignorierte ihn. Mia fuhr fort: „Hör zu, Küken, ich weiß das klingt jetzt sehr wie eine Phrase, aber wenn er nicht merkt was für ein toller und liebevoller Mensch du auch außerhalb des Bettes bist, hat er dich nicht verdient." Mit aufgequollenen Augen sah Emily Mia jetzt an und schniefte: „Meinst du..., meinst du wirklich? Ich meine, ich habe mir solche Mühe gegeben, dass er bei mir bleibt... und ihr habt leicht Reden, ihr habt alle schon jemanden gefunden, der nicht nur euren Körper will."
    
    „Na klar, der Meinung sind wir alle", sagte ich und die anderen nickten zustimmend. Till fügte zwinkert hinzu: „Und mal ernsthaft, wenn ich Louisa nicht so lieben würde, hätte ich mich schon längst an dich rangemacht". Das versetzte mir einen unerwarteten Stich und ich starrte Till an. Beschwichtigend legte er seine Hand auf meine Schulter und ich wollte ihm gerade an den Kopf werfen, dass er mich dann ja gleich verlassen kann, wenn er so auf sie steht, da sah ich Emily`s Gesichtsausdruck.
    
    Sie hatte, wahrscheinlich, ohne es selbst zu bemerken, aufgehört zu weinen und ihre Miene hellte sich wieder ein bisschen auf. Emily murmelte ein leises: „Danke", in Tills Richtung und fuhr dann an mich gewandt im ernsten Ton fort: „Aber ich weiß, das wird nie geschehen, sonst müsste er ja deinen perfekten Hintern aufgeben." Dann grinste sie ...
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