1. Schöne Zeiten 04: Tante Anna


    Datum: 09.11.2018, Kategorien: Gruppensex

    ... ich robbte zum Weg, flüchtete ins Auto und düste nach Hause. Scheiße, tat der Arm weh. In der Wohnung säuberte ich ihn, so gut es ging, desinfizierte und verband ihn und war zehn Minuten später wieder unterwegs.
    
    DAS wollte ich nun aber genauer wissen. Ich hatte ein Hemd mit langem Arm angezogen und hoffte, dass man nicht bemerkte, was da passiert war. Ich musste noch eine Ausrede erfinden...
    
    Bei Vattern angekommen, klingelte ich ganz vorbildlich und nahm mir fest vor, nie wieder durch Küchenfenster zu schauen. Wer weiß, was mich da noch erwarten würde... Ilse öffnete, freute sich sichtlich und begrüßte mich mit Küsschen links und rechts. Im Wohnzimmer saßen sie dann tatsächlich ordentlich am Esstisch, vor sich die Canasta-Karten und offensichtlich mitten in der Partie. Mein geübter Blick konnte in den Auslagen keine Auffälligkeiten entdecken, so war es tatsächlich möglich, dass sie nach dem Ereignis vorhin (hatte ich das geträumt?) einfach mit dem Kartenspiel weitergemacht oder eben frisch begonnen hatten. Vielleicht spielten sie auch so etwas wie Pfänder-Canasta und Papa hatte gewonnen. Oder verloren, oder so.
    
    Meine erstaunt hochgezogenen Augenbrauen wurden mit umfangreichen Erklärungen quittiert, Tante Anne stand auf und drückte mich herzlich. Offensichtlich kannten sich auch Ilse und Anne schon länger über irgendeinen Hausfrauenbund und so hatten die alten Herrschaften eben beschlossen, zusammen etwas „Karten" zu spielen. Ist ja wichtig, etwas gegen die ...
    ... Vereinsamung im Alter zu unternehmen usw. usw. usw...
    
    Natürlich lag mir die eine oder andere Nachfrage auf der Zunge, aber ich beherrschte mich. Ich spielte noch zwei Runden Canasta mit und wollte mich dann gegen 20:00 Uhr verabschieden, zumal ich inzwischen das Gefühl hatte, mein Arm wollte verwesen und am liebsten abfallen. Offensichtlich hatte Tante Anne aber bemerkt, dass ich links etwas zurückhaltend war und fragte direkt: „Ist da was, was hast Du denn am Arm?".
    
    Ich drechselte eine Ausrede (Beim Einkaufen mit Bierkiste gefallen...) zusammen und die Damen bestanden natürlich darauf, ihre pflegerischen Fähigkeiten an meinem Arm zu demonstrieren. In diesem Zusammenhang erfuhr ich erstmals, dass meine Tante mal als Arzthelferin gearbeitet hatte, bevor mein hinterhältiger Onkel ihr das blaue vom Himmel versprechend, unverzüglich ein Kind angedreht (das ich ziemlich gut kenne, inwändig und auswendig..) hatte usw. usw. usw.. Familiengeschichte eben, die sich Ilse interessiert anhörte und ab und zu mit Bemerkungen á la „Deshalb warst Du damals..." ergänzte. Nach zehn Minuten war mein Arm sauber neu gesalbt, verbunden und eingewickelt und meine Ohren klingelten von dem hin und her der beiden Frauen. Vatta hatte sich in seinen Lieblingssessel gesetzt und schnorchelte leise vor sich hin. Er war ja auch nicht mehr der Jüngste (Hier sogar eindeutig der Älteste) und wer weiß, was die beiden Frauen bereits mit ihm angestellt hatten. Quatsch, wusste ich ja... zum Teil..
    
    Als ich aufbrach ...