Taylor Swift und der Songtext
Datum: 21.10.2019,
Kategorien:
Berühmtheiten,
... der Plattenfirma Taylor Swifts so gut gefielen, dass ich eingeladen wurde, an einem Treffen mehrerer Texter teilzunehmen. Vielleicht würde man auch Taylor mal sehen, wahrscheinlich war es allerdings nicht. Mehrere Leute in einem Raum, die Ideen entwickeln, austauschen, verwerfen und auch abschreiben. Drei Tage sollten wir Zeit bekommen, dann sollten die Texte fertig sein. Als ich die anfängliche Schreibblockade überwunden hatte, konnte ich zwei Texte fertigstellen und dem Management abliefern.
An Tag drei hatte ich einen Termin mit einem Mann, welcher seinem Auftreten und Aussehen nach verdammt wichtig sein musste. Meine Texte hätten ihnen gefallen, so meinte er, und sie boten mir an, noch ein paar weitere Tage zu bleiben um ihnen den letzten Feinschliff zu verpassen. Den Morgen des nächsten Tages nutze ich um noch ein bisschen die Stadt zu erkunden und wurde dann in eine abgeriegelte Wohngegend gefahren. Natürlich hatte ich die leise Hoffnung, ich könnte hier nun auf Taylor Swift persönlich treffen - na ja, vorstellen konnte ich es mir jedoch nicht so recht. Zusammen mit Taylors Manager betrat ich atemberaubendes Anwesen und ging mit ihm vor die ausladende Schiebetüre eines Zimmers. Noch immer wusste ich nicht so recht, wer, wie, was mich erwarten sollte und die Aufregung trieb mir langsam doch etwas Schweiß auf die Stirn. Ein Klopfen, Schritte, das Öffnen einer Türe vernahm ich noch, bevor ich kurz in einem gedanklichen Tunnel verschwand. Tatsächlich öffnete sie die ...
... Türe. Mir, einem Typ aus der Deutschen Provinz, stand in diesem Moment Taylor Swift entgegen, die mir zur Begrüßung die Hand reichte.
„Hey ich bin Taylor, komm rein. Ich kann mir schon denken, dass du etwas überrascht bist. Aber ich habe deine Texte gelesen und dachte, wir überarbeiten sie zusammen noch ein wenig. Die haben viel Potential."
Der Manager verabschiedete sich von uns als ich noch immer wortlos dastand und fieberhaft darüber nachdachte, was ich denn nun sagen könnte. „Willst du nicht reinkommen?", fragte Taylor mit einem Lächeln, welches mir ein bisschen Gelassenheit und Ruhe schenkte.
Wir betraten einen hellen Raum, mit Blick herab auf die Stadt. Taylor griff zu einem Notizbuch und als sie es mir reichte, konnte ich für einen Moment spüren, wie unsere Hände sich berührten. Selten kam mir ein solch kurzer Moment so flüchtig und doch ewig vor.
„Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht, was wir noch ein bisschen ändern könnten, schau mal drüber, was du davon hälst." „Bitte entschuldige, ich war gerade noch etwas überrascht von dieser unverhofften Begegnung, ja, wie ich das sehe, sind das gute Ideen."
Taylor verließ kurz den Raum, und ich hatte Zeit, mich umzusehen.
Ein großes Bett stand hier, ein Schreibtisch an der Wand, der braune Holzfußboden partiell mit Teppich ausgelegt.
Taylor betrat wieder den Raum mit einem Lächeln und strahlenden Augen, welche einen binnen Sekunden gefangen nehmen konnten. Ihr blondes Haar glänzte, ein pinker Pullover ...