1. Unterwerfung der Geschäftsführerin


    Datum: 23.10.2019, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... junger Mann war seit wenigen Wochen fast jeden Abend Gast der Bar, in der Emma bediente. Er war mehr als zehn Jahre älter und kein ausgesprochener Frauentyp. Eher etwas unscheinbar. Durch eine gewisse Eloquenz erst auf den zweiten Blick attraktiv. Wegen seiner großzügigen Trinkgelder und seiner Vorliebe für Moscow Mule blieb er ihr aber dennoch in Erinnerung. Oft kam er mit irgendwelchen Nerds im Schlepptau, die allesamt T-Shits mit Sprüchen trugen, deren Witz sowieso keiner verstand. Manchmal saß er aber auch alleine an der Theke. Dann plauderten sie immer mal wieder belanglos miteinander.
    
    Es stellte sich heraus, dass Thomas, wie der junge Mann hieß, tatsächlich in derselben Firma arbeitet, wie ihre Mutter. „Wie klein die Welt doch ist.“, dachte sich Emma.
    
    Ihre Mutter war für Emma das Stichwort, das sie plappern ließ, wie ein Wasserfall. Thomas war ein empathischer und aufmerksamer Zuhörer. Er schien sich wirklich für Emma zu interessieren, fragte oft nach, wie Emma sich in bestimmten Situationen fühlte und vermied es, schlaue Ratschläge zu geben. Emma fühlte sich wohl, wenn sie Thomas ihr Herz ausschüttete.
    
    12Tina hatte kaum ihr lichtdurchflutetes, schickes Eckbüro als neue Geschäftsführerin bezogen, da landeten die ersten lästigen Pflichtaufgaben auf ihrem Schreibtisch. Einer der nervigen Ingenieure beantragte eine Nebenbeschäftigung. Sie müsste das in letzter Instanz genehmigen oder ablehnen. Diese Art von Macht über andere Menschen gefiel Tina. „Wollen wir ...
    ... doch mal sehen...“
    
    Er sei Hobbyfotograf und Filmer, stand in dem Antrag. Er würde seine Aufnahmen gerne vermarkten. Alles nur am Wochenende und in seiner Freizeit natürlich. „Ich kann mir schon denken, was für Aufnahmen das sind. Der Perversling filmt wahrscheinlich zu Hause sein Fräulein und will jetzt auf irgendeiner Hausfrauenpornoseite ein paar Euro hinzuverdienen“, dachte Tina amüsiert. „Der arme Kerl würde demnächst sowieso einen neuen Job brauchen, wenn die Entwicklungsabteilung in Tschechien ihre Arbeit aufnimmt.“, unterschrieb sie gönnerhaft die Genehmigung. ‚Thomas Hartmann’, notierte Tina sich im Geiste. Sie würde bei Gelegenheit mal auf die Suche gehen, ob sie sein Fräulein nicht schon bald im Internet finden würde. Auf die Frau eines von ihr abhängigem Untergebenen zu masturbieren, das könnte ihr tatsächlich gefallen. „Vielleicht geht ja auch mehr, wenn ich ihn eines Tages damit konfrontiere“, kam Tina ein gemeiner Gedanke.
    
    13Thomas nahm sofort zwei Wochen Urlaub, um die Flut von Bildmaterial bewältigen zu können, das stapelweise in seiner Wohnung stand. Bei der Umstrukturierung der Firma würde er sowieso keine große Rolle spielen. Wahrscheinlich würden sie ihn nicht einmal vermissen. Die alten Pornos erschienen da wesentlich vielversprechender. Zumal ihm zu seiner großen Überraschung seine Nebenbeschäftigung schnell und kommentarlos genehmigt wurde. „Nicht die einzige Unterschrift, die Martina Klein noch bitter bereuen wird.“, war sich Thomas sicher. Sofort ...
«12...91011...43»