Jagdfieber
Datum: 02.11.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Sie stand nackt am Fenster und schaute den sich immer höher auftürmenden Wolken im Westen der Stadt zu. Wird es heute endlich regnen? Ein Anflug von Gänsehaut bildete sich an ihren Armen. Ohne den Blick vom Schauspiel draußen abzuwenden strich sie sich die Haut wieder glatt, doch als die Wolken langsam dunkler wurden, erfasste ein neuer Schauer ihren ganzen Körper. Obwohl sie vom Hals abwärts komplett enthaart war, meinte sie doch jedes einzelnes der nicht vorhandenen Härchen zu spüren, sie musste ihre Arme unter den Brüsten fest verschränken, um das beginnende Zittern zu unterdrücken. Sie schloss die Augen, aber ihr Zustand änderte sich nicht.
Ganz im Gegenteil. Ihres Gesichtsinns beraubt, spürte sie jetzt um so mehr, was in ihrem Körper vorging; ein unbestimmtes Flattern in der Magengegend begleitete das härter werden der Brustwarzen und weiter unten drang erste Feuchtigkeit nach draußen. Als ob sie sich dessen schämte, schoss ihr Blut in den Kopf, ihr wurde plötzlich warm, ja unerträglich warm. Leicht schwankend streckte sie ihre Arme aus und fand blind die Mauerkanten beiderseits des Fensters. Mit ausgebreiteten Armen stand sie da, würde in diesem Moment jemand von den Passanten zum Fenster hochblicken, er könnte meinen, dort stünde eine gekreuzigte nackte Frau, die soeben ihr Leben ausgehaucht hatte, ihr Kopf hing wie leblos nach vorn und ihre dunklen, über das Gesicht fallenden Haare verhinderten das Erkennen der wirklichen Situation.
Wie aus einer Ohnmacht ...
... erwachend öffnete sie langsam ihre Augen und musste als erstes ihre inzwischen beinahe auf die Größe eines Fingerglieds angeschwollenen Brustwarzen sehen. Stolz und dunkel hoben sie sich aus etwas weniger dunkeln Aureolen ab, wären ihre Brüste nicht wie der übrige Körper sonnengebrannt, sie müsste sich schämen ob des Kontrastes, den diese sonst unscheinbaren Dinger hervorriefen. Bei diesem Gedanken glitt ihr Blick wie von selbst zu ihrem Venushügel, der sich wie eine dritte, wenn auch etwas kleinere Brust vom flachen Bauch abhob.
Das sei eine Laune der Natur, sagte ihre Mutter, als sie sie in der Pubertät auf das vorspringende Etwas zwischen ihren Beinen ansprach, erblich bedingt sei das, da könne man nichts machen, sie würde schon damit zurecht kommen. Ihre Mutter! Die hatte gut reden, in ihrer Jugend hatten Badenanzüge vor der strategisch wichtigen Stelle noch ein kleines Röckchen gehabt, da konnte niemand sehen, wie fett und hoch geschlitzt sie dort war.
Wie ein von Hormonen zu übermäßigem Wachstum getriebenes und daher geplatztes Pfirsich sah ihr Geschlecht aus, ach, was hat sie gelitten in der Schule, beim schwimmen oder turnen. Enge Hosen waren Tabu, nur Jeans für Jungen konnte sie tragen, ja, sie hatte leider mehr in der Hose als mancher dieser Bubis, die breitbeinig ihre erwachende Männlichkeit demonstrierten. Und trotzdem, irgendwie genoss sie die Blicke auch. Spät, vielleicht zu spät, erkannte sie, welche Macht von ihrem prallen Geschlecht ausging.
Langsam löste ...