1. Die Reportage. Teil 01


    Datum: 04.11.2019, Kategorien: BDSM

    ... mich selbst über mein Gestammel, ich musste mich zusammennehmen und meine Selbstsicherheit zurück bekommen.
    
    "Sag Kilian zu mir, wir duzen uns hier alle. Wann willst du herkommen?" "Ich dachte wir können das Interview am Telefon machen und Sie, äh du erzählst mir alles."
    
    " Auf keinen Fall meine Kleine, wenn du etwas von mir wissen willst, dann komm heute Nachmittag hierher. Um 16 Uhr erwarte ich dich. Punkt 16 Uhr."
    
    Ich wollte gerade Luft holen um ihm zu sagen was ich von diese unverschämten Art hielt, aber ich hatte keinen Gelegenheit mehr dazu. Er hatte einfach aufgelegt.
    
    "Du Arschloch...nenn mich nicht KLEINE! " rief ich noch in den Hörer. Aber das hörte er natürlich nicht mehr.
    
    Punkt 16 Uhr klingelte ich an der Tür von dem Club. Die Tür wurde kurz danach geöffnet. Eine hübsche dunkelhaarige Frau stand vor mir und lächelte mich an. "Hallo, ich nehme an du bist Laura. Ich bin Bianca, wir hatten vorhin miteinander telefoniert. " Ich erwiderte ihren Gruss. Sie reichte mir ihre Hand und zog mich leicht in das Innere des Clubs. Sie schloss hinter mir die Tür.
    
    '"Ich bringe dich zu Kilian, er erwartet dich schon." Dann drehte sie sich um, nahm wieder meine Hand und zog mich einfach hinter sich her. Ich war zu perplex um etwas dagegen zu tun und lies mich einfach führen. Am hinteren Ende des Clubs hielt sie kurz vor einer Tür, klopfte an und ging einfach rein, ohne auf eine Antwort zu warten.
    
    "Laura ist da" , sagte sie nur. Dann grinste sie mich noch einmal ...
    ... an und ging raus. Ich schaute ihr verwundert nach. "Hallo Laura, du bist zu spät." Ein leichter Hauch von Verärgerung schwang in seiner Stimme mit. "Äh.. Hallo Kilian, es tut mir leid, aber ich war doch pünktlich," sagte ich leicht irritiert. Es ist drei nach vier, das ist nicht pünktlich. Ich wollte gerade Luft holen um etwas zu erwidern als er mir schon die Worte abschnitt. "Keine Ausflüchte, das mag ich nicht. 16 Uhr heißt hier bei mir im Büro, nicht irgendwo anders. Das werden wir mit der Zeit aber noch hin bekommen." Der Blick seiner Augen lies mich verstummen. Ich war eigentlich sehr selbstbewusst und lies mich von Männern nie einschüchtern, aber er strahlte eine Autorität aus, derer ich mich nicht entziehen konnte.
    
    "Aber du bist hier, weil du eine Reportage über BDSM im allgemeinen und über meinen Club im besonderen machen möchtest, richtig?" Schlagartig war er in einen freundlichen und geschäftlichen Tonfall gewechselt und lächelte mich an.
    
    "Wenn ich ganz ehrlich bin, möchte mein Chef unbedingt, dass ich diese Reportage mache. Ich wollte es eigentlich nicht." Meine Selbstsicherheit war wieder zurück, ich atmete innerlich auf. "Und wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin nicht scharf darauf ihrem Club zu einer kostenlosen Werbung zu verhelfen. Aber mein Chef hat mir keine Wahl gelassen. Also werde ich es tun. Aber ich werde sachlich und neutral berichten, wie es sich für einen guten Journalisten gehört. Wenn ihr Club gut ist, kann es Werbung sein, wenn nicht... " Ich ...
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