SUMMER OF EIGHTY ONE
Datum: 08.11.2019,
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1 auf 1,
... er das Pensionsalter schon weit überschritten, wichste heimlich sein Glied. Ich spielte mit, tat so als würde ich es nicht bemerken. Dieses Rollenspiel heizte mich unendlich auf. Als sein Ejakulat auf dem frisch gewienerten Parkettboden landete, bedankte er sich mit einer höflichen Verbeugung und entfernte sich dezent. Meinem Abgang durfte der zweite Herr, mit Bauta und Dreispitz verkleidet, aus sicherer Entfernung beiwohnen. Ein Dienstmädchen kam mit Schürze, Häubchen und Putzeimer. Sie kniete nieder vor der Wichse, mit einem feuchten Lappen wienerte sie den Boden blank. Außer ihrer Schürze war sie vollkommen unbekleidet. Mister Dreispitz holte sein beachtliches Rohr aus der Bundhose und wichste der arbeitenden Dienstmagd auf den Arsch.
Als sich Pestmaske und Harlekin gegenseitig ihre Schwänze lutschten, hatten Bernadotte und ich genug von dieser abgrundtiefen Dekadenz. Und obwohl es mich anwiderte, war meine Erregung am Siedepunk.
Am Ausgang drückte mir ein älterer, elegant gekleideter Herr diskret ein Papierstück in die Hand. Einer meiner Galane? Ich bekam einen roten Kopf und wurde verlegen wie Schulmädchen. Eine Nachricht zu einen Date? Für eine private Striptease Show oder mehr. Erst im Auto hatte ich den Mut, den Inhalt zu kontrollieren. Es war eine Notiz mit einem eleganten Schriftbild. Mit einer Füllfeder auf ungedrucktem Büttenpapier geschrieben. >>grand merci mademoiselle pour son autoportrait extrêmement stimulant<<
Beigelegt war eine 5 Euro ...
... Note.
Zuerst machte mich der Affront wütend, später wieder geil. Ein gelungener Abschluss eines skurrilen Abends, der die ganze Dekadenz unseres Treibens noch einmal unterstrich.
Ein zweimal im Jahr gehe ich trotzdem in diesen Club - aber immer nur zu maskierten Themenabenden. Einmal hatte ich einen Dreier mit Zorro und Dracula. Das törnte mich nicht so besonders an. Darum verhalte ich mich meistens passiv. Ich habe mir eine kleine Stammzuseherschaft herangezogen die mich gerne beim Masturbieren beobachten.
Eigentlich verrückt, ich bezahle gar nicht so wenig Mitgliedsbeitrag. Und das nur, damit mich Männer heimlich beim Selbstbefriedigen beobachten können. Und nein, Voyeur muss man nicht Gendern. Meine Zuschauerschar besteht nur passiven Männer, ich hätte gegen Frauen nichts einzuwenden.
Im wirklichen Leben wären wir Spanner und Exhibitionisten ein Fall für den Staatsanwalt. Darum suchten wir den geschützten Raum eines Swinger-Clubs um unsere Neigung zu befriedigen. Der verschämt zugesteckte Geldschein wurde zu einem Ritual. Meist sind es 5 Euro oder wenn es ganz gut läuft, kann es auch einmal eine 10 Euro Note sein.
Es dauerte etwas, bis ich mir von diesem "Hurenlohn" eine wirklich teure Flasche Champagner kaufen konnte. Zum Dank köpfte ich sie mit Bernadotte. Bei mir zu Hause tranken wir ihn nackt, ließen das eiskalte, prickelnde Getränk über unsere Brüste laufen und leckten es uns gegenseitig von der Haut. Aber ganz harmlos, ein richtiges Liebespaar wurden wir ...