1. Beziehungsunfähig 2


    Datum: 09.11.2019, Kategorien: Erstes Mal

    ... unüberlegtem, freundschaftlichem Impuls heraus, ob ich ihr was Gutes tun könnte.
    
    Noch bevor mir die Frage leid tun konnte fragte Sarah: "Kannst du mich ein wenig massieren?"
    
    'JA! Auf gar keinen Fall!'
    
    "Wie bitte?" Mein ungläubiger Blick muss sie irritiert haben, denn sie hakte nach:
    
    "Ich hatte vorhin schon Rücken-Aua"
    
    'Gott wie süß'
    
    "Und da dachte ich, durch das Bad wird’s besser. Ist aber schlimmer geworden."
    
    "Aha. Ok." dachte ich laut nach.
    
    "Wenn du also so lieb wärst..."
    
    "Ähmm"
    
    "Büütte."
    
    Egal, wie sehr ich mich innerlich gegen ihren Wunsch sträubte, diesem 'büütte' konnte ich nichts abschlagen. Noch nie.
    
    "Ok, na gut." Gewohnt lässig. Wenn nur mein Mund nicht so trocken wäre. "Wie wollen wir das machen?"
    
    "Machen?" Wiederholte Sarah. Ich musste hart schlucken. Und vor allem laut.
    
    Schließlich hielt sie mit einem Vorschlag nicht hinter dem Berg.
    
    "Am Besten du setzt dich hinter mich. Von vorn wird’s zu umständlich" Ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
    
    "Ok, na gut." Man, war ich lässig. Nur leider nicht alles von mir. Meine Wurst begann sich schon wieder zu regen. Jedenfalls lag sie nicht mehr ganz so geschmeidig an mir.
    
    Aber wiederum: Ein Hoch auf die weiten Hosen!
    
    So konnte ich mich noch frei von Blamage hinter sie setzen; sie im Schneidersitz, ich hinter ihr, die Füße neben ihrem Becken, den Rücken an die Wand gelehnt.
    
    Sarah saß vor mir, kerzengerade. Ich bezweifelte zwar, dass eine Massage so zum Ziel führt, fing aber ...
    ... dennoch an. Erst mal an den Schultern. Ich merkte, wie verspannt diese waren.
    
    Durch ihre steife Haltung hatte ich aber nicht den Eindruck, dass meine Bemühungen irgendeinen Erfolg erzielten. Ich wollte sie ja nicht belehren, aber offensichtlich hatte sie noch weniger Ahnung von Massagen als ich.
    
    Meine Wurst war an dem Punkt zwar noch nicht so sehr verspannt, ich würde das aber dennoch weg massieren müssen. Daheim.
    
    Auf jeden Fall merkte ich, dass sie von der Situation nicht ganz unbeeindruckt blieb. Aber alles noch im grünen Bereich.
    
    Nach einer Weile sagte ich "So wird das nichts Sarah. Du musst dich schon ein wenig entspannen, sonst verkrampfst du dich ja immer gleich wieder..." ich betont sanft.
    
    Worauf Sarah genauso sanft erwiderte "Was soll ich machen?".
    
    Meine Entspannungsbemühungen schienen jedenfalls schon zu greifen.
    
    "Du musst dich ganz locker machen. Wenn du so gerade dasitzt, mach ich es vielleicht nur schlimmer oder du bekommst einen Krampf. Beug dich nach vorn und mach ein Rundkreuz. Und leg deine Hände auf deine Knie."
    
    Sie tat wie ihr geheißen. Durch ihre Haltungsänderung musste sie jedoch näher zu mir rücken, damit ich weiterhin alles komfortabel erreichte. Dadurch berührten wir uns fast auf den Sitzpunkten. Oh man.
    
    Ich bemerkt zweierlei Dinge:
    
    Zum einen, wie viel besser es jetzt ging. Um wie viel leichter die deutlich spürbaren Verspannungen sich lösten.
    
    Zum Anderen, wie weich sie sich anfühlte; sogar die Muskelverhärtungen.
    
    Wie ...
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