1. Imperator (Autor 2)


    Datum: 14.11.2019, Kategorien: 1 auf 1,

    ... sehen, wie sich Flavia um jene Frau kümmerte, die zuvor vor Lust so geschrien hatte und jetzt Mühe hatte von der Liege aufzustehen. Erst mit Hilfe Flavias gelang es ihr und von Flavia gestützt, schleppte sich die Frau mühsam zu ihrem Duschraum. "Der hat sie fertig gemacht", dachte sich Jens, "hoffentlich fällt sie nicht aus."
    
    Ein, zwei Minuten später kehrte Flavia zu Jens zurück und sofort erkundigte er sich nach der erschöpften Frau. "Sie duscht jetzt", antwortete Flavia, "der Typ hat sie die ganze Zeit ohne Pause gefickt. Ihrer Erzählung nach, hat der Kerl nicht nur enormes Stehvermögen, sondern auch einen starken Kolben. Er hat sie aber nicht verletzt, wenn du das meinst." "Danke", grinste Jens, "das ist eine gute Nachricht. Übrigens, habt ihr schon die Teilnehmerliste?" "Renate, also Priscilla holt sie gerade", nickte Flavia, während sie ihre Notizen zur Hand nahm, setzte im gleichen Atemzug, "ah, da ist sie ja", fort. Beinahe riss Jens Priscilla die Liste aus der Hand und begann diese zu lesen. Wenige Sekunden später fiel ihm eine Ungereimtheit in der Liste auf. Jeder Teilnehmer war mit Vor- und Familiennamen angeführt, nur bei den beiden letzten Teilnehmern stand, "Maria H. und Begleitung". In jenem Augenblick war es für Jens beinahe eindeutig erwiesen, dass Marlene diese Livia war. Jens spürte, wie Enttäuschung und Ärger in ihm hochstiegen und er begann zu überlegen, wie er sich bei Marlene, sollte sie es tatsächlich sein, revanchieren könnte.
    
    Während Jens seinen ...
    ... Überlegungen nachhing, säuberte sich Marlene gleichzeitig mit Maria unter der Dusche. Als Maria sie streicheln wollte, blockte sie es ab. Stattdessen teilte sie Maria mit, wie schlecht sie sich fühlte. "Manchmal sollte man eben genauer darüber nachdenken, was man will", zuckte Maria mit den Schultern, "und vergiss nicht, ich habe dich nach deinen Gründen gefragt. Jetzt mal ehrlich, du hast ihm nicht geglaubt, hast dir eingebildet, dass er hier wild vögeln würde. Was hättest du denn tun können? Ihm vor allen eine Szene zu machen und dann wild aus dem Saal zu stürmen?" "Ich könnte jetzt einfach gehen", nuschelte Marlene. "Und damit zeigen, dass du es bist?", fragte Maria zurück, "wir müssen es jetzt durchziehen und hoffen, dass uns keine Fehler unterlaufen. Noch hat er nichts in der Hand, du bist verkleidet, hast eine Maske und niemand kann dich zwingen die Maske abzunehmen."
    
    "Und was dann?", fragte Marlene unsicher. "Dann solltest du ihm reinen Wein einschenken, ihm sagen was geschehen ist und dich dafür entschuldigen", dozierte Maria, "jedenfalls können wir aktuell nur Schadensbegrenzung betreiben indem wir mitspielen und unser Inkognito bewahren." "Ich könnte ihm auch jetzt die Wahrheit sagen und mich entschuldigen", krächzte Marlene. "Klar doch", nickte Maria, die sich begann zu trocknen, "er wird dich in seine Arme schließen, dir verzeihen, mit dir die nächste Runde verbringen und dich dann auf sein Zimmer schicken, wo du freudig auf sein Eintreffen warten wirst. Jetzt ...
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