1. Das Onkel-Projekt 03: Heiße Küsse


    Datum: 24.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Mega-peinlich: Nach dieser Nacht meinen Onkel wiedersehen?
    
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    Das Onkel-Projekt: Lockerleichte Vanilla mit einem Schuss Coming-of-Age, einer Prise Drama, und viel jugendlichem Leichtsinn auf der Sommeralm. Et voilà! Die feuchten Höschen sind angerichtet:
    
    - Das Onkel-Projekt 1: Scheue Blicke (Exhibitionist & Voyeur)
    
    - Das Onkel-Projekt 2: Freche Finger (Selbstbefriedigung & Freudenspender)
    
    - Das Onkel-Projekt 3: Heiße Küsse (Erotische Verbindungen)
    
    - Das Onkel-Projekt 4: Lose Zungen (Romanze)
    
    - Das Onkel-Projekt 5: Intime Stunden (Das erste Mal)
    
    Jedes Kapitel setzt eigene Schwerpunkte, ist in sich abgeschlossen und sollte einzeln lesbar und verständlich sein. In der richtigen Reihenfolge macht es natürlich noch mehr Spaß.
    
    (c) 2021 Dingo666
    
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    Die Sonne weckt mich. Ich blinzle in die warmen Strahlen, gähne wie ein Nilpferd und räkle mich wohlig. Genau gegenüber geht sie auf, ist noch gar nicht ganz über dem Bergrücken, und scheint mir durch das Fenster genau ins Gesicht. Das ist eines der Dinge, die ich auf dem Quellenhof so liebe: diese Aufwach-Momente, ganz ohne Stress, ohne Wecker, ohne drängelnde Mutterstimme von unten.
    
    Die Uhr zeigt 6:20 Uhr. Ich habe ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Mir geht es saugut! Ich fühle mich wie eine Katze, die eine Maus verspachtelt hat, und sich nun in der Sonne aalt. Mein ganzer Körper bitzelt innerlich ein wenig.
    
    Hm? Warum spüre ich die Decke auf der nackten Haut? ...
    ... Warum habe ich kein Nachthemd an? Und warum fühlt sich mein Unterleib so an, als ob...
    
    Ich schnappe erschreckt nach Luft, plötzlich habe ich Eiswasser in den Gliedern. Mir fällt wieder ein, was gestern war. Die Bilder rattern durch meinen Kopf wie eine Dia-Show auf Schnellvorlauf. Onkel Patrick, der mir gleich nach der Ankunft heimlich unter den Rock schaut und meinen Hintern bewundert. Ich, wie ich daraufhin mit aufreizend wenig Kleidern vor ihm herumstolziere, um ihn zu einer offenen Reaktion zu bringen. Oder so. Und wie wir uns in der Nacht erst gegenseitig bei der Selbstbefriedigung zugeschaut haben. Erst versteckt, durch das Schlüsselloch, und dann...
    
    „Scheiße!" hauche ich, von heiligem Schrecken ergriffen. Habe ich das wirklich getan? Das heißt: Wir. Mein Onkel auch? Ist er tatsächlich erst vor drei, vier Stunden hier vor mir auf dem Bett gekniet und hat sich einen runtergeholt? Während ich mich mit einer Kerze sehr intim vergnügt habe, direkt vor seinen Augen?!?
    
    Der unschuldige Aufwach-Moment ist vorbei. Die blanke Realität hat mich wieder. Oh Gott -- gleich muss ich runter und Patrick unter die Augen treten! Oder besser gleich abhauen? Durch das Fenster? Dann ab nach Südamerika, und ein verborgenes Leben im Dschungel führen, nie wieder jemand begegnen müssen? Klingt gut!
    
    Obwohl -- Onkel Patrick ist doch mein Projekt! Ich habe ihn anscheinend erkoren, als zentralen Dreh- und Angelpunkt meiner Gedanken und Gefühle. Weniger als bewusster Entschluss, eher als ...
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