Das sind nicht die Badeanzüge unseres Sponsors (2)
Datum: 24.11.2019,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
Der erste Teil der Geschichte kann hier nachgelesen werden.
Die anderen Schwimmerinnen packten die nackte Merle an den Armen und zogen sie aus dem Wasser. Sie umrangen ihren Körper, umarmten sie, hörten nicht auf vor Freude zu kreischen. Diese Zeit war eine Sensation. Dann langsam flaute der überschwängliche Jubel ab. Der Trainer reichte Merle ein Handtuch, das er schnell organisiert hatte. Als sie es sich umwickelte merke sie, dass es eigentlich viel zu klein dazu war. Wurden oben die Nippel bedeckt, blieben unten die Möse und der Hintern frei. Merle musste ein bisschen herumprobieren, bis sie sich dann dazu entschloss, ihren Arm vor die Brüste zu halten, mit dem sie gleichzeitig das Handtuch festhielt.
Auch wenn sie jetzt im Glückstaumel über ihren Triumph das Schamgefühl über ihre Nacktheit verloren hatte und sich schon fast wie selbstverständlich nackt zwischen ihren Teamkollegen bewegte, wollte sie den Sponsoren doch lieber bedeckt gegenübertreten. Herr Wulfenbaum und Charlotta traten zu ihr und gratulierten. „Jetzt müssen Sie diese Zeit für uns in einem unserer Badeanzüge schwimmen“, gab ihr der Vice Executive Chief der Sponsorenfirma zu bedenken, „schließlich wollen wir ja unsere Sportartikel verkaufen, aber mit Ihnen als unser Aushängeschild wird uns das sicher nicht schwerfallen.“
Der Trainer und Merle schwiegen verlegen. Sie konnten ja schlecht zugeben, dass Merle und Yuyun die Badeanzüge des Sponsors gar nicht zum Training mitgebracht hatten. „Ach ...
... Charlotta“, brach es aus Merle heraus, „Sie hatten recht. So ganz ohne Badebekleidung spüre ich das Wasser ganz anderes. Ein toller Trainingseffekt. Ich treffe meine Sweet Spots viel genauer.“ Merle schaute ihren Trainer spielend flehend an. „Ach bitte, ich würde den Trainingseffekt gerne für das ganze heutige Training nutzen.“ Der spielte mit einem gekonnten Pokerface mit. „Nee, nee, Merle“, motzte er gekonnt, „für das neumodische Pille Palle haben wir keine Zeit!“
Charlotta strich Merle aufmunternd über den Arm und ließ ein verschmitztes Lächeln über ihr Gesicht huschen. Mit blitzenden Augen fixierte sie den möpernden Trainer. „Unser Markenkern verkörpert den modernen Zeitgeist im Sport“, sagte sie leise aber bestimmt, „ein gutes Körpergefühl gehört dazu.“ Merle grinste ihren Trainer übermütig an. „Na dann hören sie eben auf, Badebekleidung zu verkaufen“, knurrte der Trainer Charlotta an. „Dann schwimmen eben alle nackt und genießen das moderne Körpergefühl.“
„Nun, wir legen schon Wert darauf, dass unsere Badeanzüge in einem modernen eleganten Schwimmstil präsentiert werden“, entgegnete Herr Wulfenbaum, „und wenn dazu das Badedress mal wegzulassen wird, um den Schwimmstil zu perfektionieren, soll es uns recht sein.“ Der Vereinsvorsitzende versuchte den aufgebrachten Trainer mit einigen unbeholfenen Gesten zu beruhigen. Doch der kam jetzt erst richtig in Fahrt. Diese Überbewertung des neumodischen Krams im Schwimmtraining war ein Thema, über das er sich stundenlang aufregen ...