Cucky 02
Datum: 01.12.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
... dass meine Frau im Laufe des Abends angebaggert wurde, aber das wurde sie überall. Ob beim Shopping, bei Starbucks oder am Spielplatz mit Anna. Egal. Cora zog immer die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Längst hatte sie gelernt damit umzugehen.
Und nicht zuletzt kleidete sich meine Frau längst nicht mehr so aufreizend wie am Beginn unserer Ehe. Gut möglich, dass sie mit einer ihrer klassisch zeitlosen Hosen-Blazer-Kombinationen und den mittlerweile unvermeidlichen flachen Schuhen eher für die Club-Managerin gehalten wurde als für ein wildes Party-Girl.
All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf und ich kam zu dem Schluss, dass rein gar nichts dagegen sprach, Cora eine kleine Auszeit aus ihrem braven Mama-Leben zu gönnen. Sie freute sich ganz offensichtlich darauf und hatte es sich auch verdient. Cora war die beste Ehefrau der Welt. Wie konnte ich ihr diesen Wunsch abschlagen?
„Klar Baby, kein Problem. Ich bin spätestens um Sieben zu Hause. Es wird dir sicher gut tun, dich mit Mariana wieder mal unter's Partyvolk zu mischen. Fährst du mit Mariana gemeinsam von uns..."
„Super Stevie! Du bist der beste," fiel sie mir ins Wort, „ich bin jetzt im Stress. Muss mir noch die Haare machen und die Nägel lackieren. Ich liebe dich, tschüss!"
Cora beendete das Gespräch, wartete keine Antwort von mir ab und ließ mich irritiert dreinblickend zurück.
Sie musste sich die Nägel lackieren? Sie hatte sich seit Jahren die Nägel nicht mehr lackiert. Ich war schon froh, dass ...
... sie sich zumindest eine im Alltag einer Mutter gerade noch praktikable Mindestlänge ihrer Fingernägel erhalten hatte. Von den perfekt manikürten, langen roten Krallen aus früheren Tagen konnte ich nur noch träumen.
Ich ging zurück in den Besprechungsraum und tat so als würde ich wieder interessiert ins Diskussionsthema einsteigen. Meine Assistentin erläuterte mir kurz, was mein Team inzwischen weiter besprochen hatte, aber ich war wie ferngesteuert. Ständig musste ich daran denken, dass sich genau jetzt, während ich hier in dieser öden Sitzung meine Zeit verbrachte, meine Frau für ein exklusives Clubbing-Event zurecht machte. Wohin sie ohne mich gehen würde.
Mein Schwanz war hart wie Beton.
* * *
Ich fuhr pünktlich vom Büro los und war wie versprochen kurz vor 19:00 Uhr zu Hause. Als ich daheim ankam, war Mariana schon bei uns spielte mit Anna. Sie war die Taufpatin unserer Kleinen und freute sich wieder mal ein bisschen Zeit mit ihr verbringen zu können. Die beiden hockten am Teppich vor der großen Couch im Wohnzimmer und würfelten eifrig um die Wette. Es galt süße kleine Frösche vor großen bösen Krokodilen in Sicherheit zu bringen. Anna war begeistert und quietschte immer wieder vor Vergnügen.
Als sie mich sah, sprang sie auf, rannte zu mir und umarmte mit beiden Armen meine Oberschenkel. Mit knapp fünf Jahren war noch nicht mehr möglich. Ich hob sie hoch und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Mariana sah zu mir und hob beiläufig winkend ihre Hand.
„Hi, ...