Entwicklung neuer Gelüste 02
Datum: 03.12.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... nicht bemerkt, als er seine Tasche abstellte und durch die Tür ins Wohnzimmer ging. Sie atmete noch einmal tief durch und ging auf ihn zu.
"Heike!" Seine Überraschung war kaum zu überhören. Er blickte sie an und es lag mehr Verwirrung als Wut in seinen Augen.
"Hallo Dirk", antwortete sie ihm leise.
"Was bringt dich heute hierher?", fragt er sie nüchtern. Sie kippte vor Aufregung fast um und zwang sich, sich zusammen zu reißen.
"Bitte setz dich", sagte sie mit der ganzen Nervosität in ihrer Stimme.
Er riss sich die Krawatte vom Nacken und schaute sie noch immer überrascht an. "okay?"
Sie setzte sich direkt neben ihn und legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel, was er mit einem gleichgültigen Blick quittierte, auch wenn sie meinte, auch bei ihm eine gewisse Anspannung spüren zu können.
"Hör zu - ich werde dir heute nicht sagen, wie sehr ich dich liebe und wie sehr ich meine Tat bereue." Er hob die Augenbrauen.
"das habe ich die letzten Wochen zu Genüge getan und du kennst meinen Standpunkt. Daran hat sich auch nichts geändert."
Er nickte immerhin. Jetzt war es soweit. Sie musste es ihm sagen.
"vorweg: Ich akzeptiere jede Entscheidung die du triffst. Ich allein bin dafür verantwortlich. Aber es gibt noch etwas, dass ich dir zuvor sagen muss."
Sie hörte sich selbst kaum sprechen. Ihr Kopf klingelte und ihr Puls raste als die Worte, die sie so oft in Gedanken geübt hatte, ihren Mund verließen:
"als du gesagt hattest, dass du es mir gleich tun ...
... würdest, is etwas in mir passiert. Ich habe daran gedacht, wie du es mit anderen Frauen tust. Und nicht nur, dass du jedes recht dazu hast, nein, ich habe dabei eine seltsame Erregung verspürt. Was ich sagen will: Ich liebe dich. Und ich will, dass du bei mir bleibst. Und wenn du deine Triebe mit anderen befriedigen willst, werde ich dies nicht nur akzeptieren, sondern auch unterstützen."
Sie atmete tief ein und blickte erwartungsvoll in seine hellen Augen.
Dirk
Er konnte nicht anders als zu Lächeln. Niemals hatte er gedacht, dass sich alles so wenden würde. Und was für ein Timing sie dabei hatte!
Er spürte wie schwer es seiner Frau fiel diese Worte auszusprechen und merkte, dass sie die Wahrheit sagte. Es musste sie eine Unmenge an Überwindung gekostet haben, was er sehr respektierte.
Er hatte nicht im Ansatz geahnt, was da in seiner Frau schlummerte. Und so wie es schien, sie wohl selbst nicht.
Wenn sie wüsste, was er bereits getan hatte. Doch noch sollte sie nichts davon erfahren. Er musste mehr darüber wissen.
"Nun...Ich muss gestehen, dass du mich überraschst. Und das ist in all den Jahren nicht immer allzu häufig vorgekommen."
Er blickte dabei in ihre müden Augen, die ihn voller Hoffnung anstarrten.
"Und ich denke, es ist ein Versuch wert. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen. Und doch habe ich seit deinem Fehltritt keinerlei Anziehung mehr für dich verspüren können. Es könnte also eine Lösung sein."
Sie lächelte vorsichtig. ...