Sterne
Datum: 09.12.2019,
Kategorien:
Romantisch
... und das Effektgerät ausgegeben hatte, hatte das letzte Guthaben auf meinem Konto verbraucht. Nachdem ich mit Schulden mal Probleme gehabt hatte, gönnte ich mir nicht einmal einen Dispo auf meinem Konto. Natürlich würde Lippe seinen Verstärker über kurz oder lang aus dem Übungsraum räumen. Mit meinem Übungsverstärker konnte ich bei entsprechender Verstärkung über die PA eine kurze Zeit überbrücken. Aber es ging um mehr. Ich wollte meinen eigenen Sound wiederhaben. Oder neu erfinden. Ein bisschen von beidem. Ich wollte den Sound, den ich auf der Bühne spielen würde.
Na, schau an. Halben Tag drin, und die Gebote sind schon fast bei den Preisen angekommen, die ich erzielen will. Klingeln an der Tür?
Carol. Alleine.
"Hallo."
Ich bat sie rein und wartete auf die Erklärung für ihren Besuch.
"Du hast ein neues Stück, nicht wahr?"
Wir spielten es gemeinsam. Es war ebenfalls etwas ganz Besonderes.
"Der Rhythmus ist exakt so, wie sie dich gefickt hat", verkündete sie, zeigte dabei, wie gut sie das Stück durchblickt hatte.
"Ja, gefällt es dir?"
"Ja und nein. Das Stück ist hervorragend. Ich wäre nur gerne an der Entstehung mehr beteiligt gewesen."
Oh mein Gott. Jetzt machte sie alle Schleusen auf. Ließ mich fühlen, was da in ihr vorging.
"Du weißt genau..."
"Ja, ich habe es so und nicht anders gewollt."
Ich seufzte. Und jetzt?
"Heute bist du allein gekommen."
Die Luft lud sich auf, ich meinte, sie knistern zu fühlen.
"Ja, heute bin ich ...
... allein."
Oh. Das ist... oh mein Gott. Du willst?
"Zieh dich aus."
Das Blut rauschte in meinen Ohren, mein Herz schlug bedrohlich hart und schnell. Warum legst du nicht deine Maske ab? Warum wird dein Gesicht wieder starr?
Auch sie entledigte sich ihrer Kleidung. Bis auf den Slip. Atemlos starrte ich auf diesen wunderbaren, zerbrechlich wirkenden Körper, die kleinen Brüste, die schmalen Hüften, das sanft geschwungene Becken, das den Eindruck von überirdischer Perfektion komplettierte. Ein Wesen von einem anderen Stern. Überwältigt war ich auch in diesem Moment. Aber diesmal brauchte ich keinerlei zusätzliche Stimulation. Das Blut pochte in meinem harten Schwanz.
"Vergib mir", begann sie mein Martyrium.
Unser Martyrium.
Sprengte jede Grenze sexueller Erfahrung, wie ich sie kannte. Ließ mich ihren Körper fühlen, immer wieder, aber immer nur wie zufällig, entzog sich allem, meinen Händen, meinem Mund, meinem pochenden Schwanz. Über dem sie knieend so dicht verharrte, dass ich schon fast den Stoff ihres winzigen Slips berührte, aber nur fast. Die Hitze, die sich darunter befand, kam an. Machte alles noch unerträglicher, noch unverständlicher, noch grausamer.
Waren wir in einem Zustand angekommen, wo wir vor Sehnsucht und Lust vergingen. Hauchte sie meinen zitternden und bebenden Körper mit ihrem heißen Atem an. Tat dies als Krönung aller Folter sogar meinem verzweifelten Schwanz an. Berührte ihn trotzdem nicht, ließ ihn nirgendwo ein. Tanzte mit mir einen ...