1. Sterne


    Datum: 09.12.2019, Kategorien: Romantisch

    ... Ist das klug, mit dem spritzenden Fett und allem?"
    
    "Du sorgst dich um meinen Körper?"
    
    "Ich sorge mich um viele Dinge. Nicht zuletzt deinen Körper."
    
    "Ja, mit so einem jungen Ding kann ich natürlich nicht mithalten. Und wie lange kannst du das?"
    
    "Die Frage stelle ich mir manchmal auch. Ich nehme an, ich werde es herausfinden. Und du siehst immer noch fantastisch aus. Besonders mit geschlossenem Morgenmantel. Er steht dir."
    
    "Und steht er dir?"
    
    Oh, oh. Danica auf dem Kriegspfad.
    
    "Nein, das tut er nicht. Und das ist eine unzulässige Suggestivfrage. Du hast dich nicht verändert."
    
    "Das stimmt nicht. Ich habe noch einiges dazugelernt. Bitte schön, deine Eier. Aber danke für das Kompliment. Meine Titten sind noch ganz ordentlich, oder? Die hast du doch immer besonders geliebt. Stundenlang damit gespielt. Bist mit ihnen in der Hand nachts eingeschlafen. Und was du mit deiner Zunge..."
    
    "Ja, ich erinnere mich. Es war eine schöne Zeit. Das ist fünfzehn Jahre her. Und jetzt bin ich mit deiner Tochter zusammen, erinnerst du dich? Die junge Frau, die du über alles liebst?"
    
    "Die ich von der Biologie her über alles lieben sollte. Das habe ich nie geschafft. Was glaubst du, warum sie nicht bei mir war, als wir uns kennenlernten? Warum ich ihrem Vater das Sorgerecht abgetreten hatte? Sie war mich wichtig und ich liebte sie, aber ich war mir selbst wichtiger."
    
    "Nun, sie hat jetzt jemanden, der sie über alles liebt. Und in dir eine Mutter, die bereit ist, ihr bei ...
    ... einem gewaltigen Schritt in ihrem Leben zu helfen. Der sie völlig vertraut, das wie kein anderer zu tun. Vertrauen kann sie dir doch?"
    
    "Sie kann mir vertrauen, dass ich ihr alle Türen mit aller Kraft aufstoßen werde. Und auch für sie da sein werde, wenn es kritisch wird. Weißt du, dass es das erste Mal ist, dass sie mich um etwas gebeten hat? Es bedeutet mir unglaublich viel. Ich werde sie nicht enttäuschen. Das ist die eine Seite."
    
    Ich war mir nicht sicher, ob ich die andere hören wollte.
    
    "Aber ich bin auch eine Frau. Die begehrt werden will. Die sich danach sehnt, wieder berührt zu werden. Deren Körper danach stöhnt und ächzt, weil er sich an den erinnert, der da so unerwartet wieder vor mir sitzt. Und was er alles mit ihm erfahren durfte."
    
    "Danica, bitte. Es führt zu nichts."
    
    "Komisch, dann lese ich dich jetzt wohl völlig falsch. Oder du gestehst dir einfach nur nicht ein, dass dein Körper sich gerade genauso erinnert?"
    
    Sie hatte natürlich Recht. Und wusste genau, welche von meinen Knöpfchen sie drücken musste.
    
    "Wir haben immer noch diese Affinität, ja, das leugne ich nicht. Ich schäme mich nicht dafür, dass ich auf dich reagiere, mein Körper auf dich reagiert. Du bist eine begehrenswerte Frau. Aber ich begehre eine andere mehr. Die Frau, die ich liebe. Carol. Deine Tochter. Der ich niemals weh tun könnte."
    
    "Sie bräuchte es ja nie zu erfahren. Es wäre unser kleines geiles Geheimnis."
    
    "Kennst du mich so schlecht? Hab ich mich so verändert? Oder ist ...
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