1. Niemals Teil 5 (Roman)


    Datum: 11.12.2019, Kategorien: Reif

    Chaos auf ganzer Linie
    
    Ich stehe noch immer unter Schock!
    
    Ich darf nicht schreiben, wer er ist!
    
    Meine Gefühle fahren Achterbahn! In meinem Kopf herrscht Chaos! Ich bin innerlich am Verzweifeln und ich weiß nicht, was ich tun soll!
    
    Kann mir bitte jemand helfen?
    
    Ich habe versucht zu fliehen, aber egal wo ich mich hin transportierte, Patrick fand mich einfach überall und folgte mir auf Schritt und Flug.
    
    Selbst beim Schreiben überwacht er mich. Er steht draußen vor dem Zelt!
    
    Wenn mir jemand prophezeit hätte, dass ich ihm hier ausgeliefert sein würde...
    
    Ich hätte liebend gerne auf meinen Wunsch verzichtet, meinen eigenen Planeten zu bevölkern!
    
    `Schreib deinen Lesern ruhig, dass ich verlange, die anderen beiden aufzugeben!´
    
    Und nun? Was hilft es mir? Nichts!
    
    Ich sitze hier und Tränen laufen über mein Gesicht. Was auch immer ich schreibe, er kann durch meine Augen sehen. Er kann meine Gedanken lesen. Er spricht mit mir, in meinem Kopf. Ständig und ohne Unterlass.
    
    Mich aufs Schreiben zu konzentrieren, ist so verdammt schwer. Ich brauche all meine Konzentration, um euch auf den Laufenden zu halten.
    
    Patricks Gedanken, in meinem Kopf, erregen mich massiv. Ich stehe ständig unter Strom und mein Körper verlangt mehr nach Befriedigung, als je zuvor.
    
    Ich kann Michael und Meta nicht erreichen, weil er meinen Kontakt zu ihnen blockiert.
    
    Ich könnte Michael nicht einmal erreichen, wenn ich in Lebensgefahr schweben würde.
    
    Mir muss dringend etwas ...
    ... einfallen, nur was und wie schmuggele ich meine Gedanken an Patrick vorbei?
    
    Nicht einmal meinen Göttervater kann ich erreichen...
    
    Ich bin von allen abgeschnitten!
    
    Ich brauche jemanden, der für mich zu Gott betet, er möge mich befreien!
    
    Ich weiß nicht einmal, ob mein nächster Teil euch erreichen wird...
    
    So eine verfluchte Scheiße!
    
    Mir bleibt wohl nur eines übrig: nachzugeben!
    
    Ich bat Patrick in mein Zelt und sofort hörte er auf, in meinem Kopf mit mir zu reden.
    
    Wir setzten uns einander gegenüber, in meinem Vorzelt, auf den bunten Bodensitzkissen.
    
    „Du willst mit mir verhandeln“, begann er das Gespräch. Seine endlos langen Beine, hatte er seitlich gelegt und er stützte sich auf einer Hand ab. Sein Engelsgesicht lächelte mich an.
    
    Ich selbst saß im Schneidersitz.
    
    „Was genau erwartest du von mir?“ Mein Gesicht ließ keine Emotion erkennen und ich ließ ihn auch keine spüren.
    
    „Du wirst deine Liebhaber abservieren! Du wirst mit mir, in mein Reich ziehen! Du wirst dich mir gegenüber öffnen! Du wirst von mir schwanger werden! Du wirst mich heiraten, mit allem Drum und dran, wie es einer Göttin gebührt!“
    
    „Welche dieser Punkte sind verhandelbar?“
    
    „Keine!“
    
    Du hast zwei Möglichkeiten, Patrick: entweder du verhandelst mit mir oder du bekommst mich niemals, so sehr du mich auch foltern würdest!“
    
    „Was möchtest du verhandeln?“
    
    „Zuerst einmal, will ich sowohl mit Michael und Meta alleine sprechen. Ich schwöre bei meines Vaters Namen, dass ich nicht ...
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