Niemals Teil 5 (Roman)
Datum: 11.12.2019,
Kategorien:
Reif
... konnte aber nicht antworten. „Ich werde dich auch weiterhin überwachen, also hüte dich, jemanden etwas zu verraten!“ Und noch einmal nickte ich.
Als er gegangen war, erhob ich mich und ging in mein Schlafabteil hinüber. Ich zog mich aus und rollte mich seitlich, ganz klein zusammen und dann weinte ich. Nichts denken, nur nichts denken!
Gleich am nächsten Morgen, ging ich zu David, in die Arzthütte. Ich ließ mich von ihm untersuchen.
`Lass dir nichts anmerken.´
`Ja.´
Ich setzte ein Lächeln auf und strahlte David geradezu an.
„Na Daria, wo drückt der Schuh?“
„Ich habe meine Regel nicht bekommen!“
`WAS?´
`Halts Maul.´ Ich wurde direkt aggressiv, aber Patrick verstummte.
„Als Göttin weißt du doch sicherlich, was mit dir los ist oder?“
„Ich spüre nichts, wenn du das meinst!“
„Dann machen wir mal einen Ultraschall.“ Ich grinste noch breiter.
„Wie lange ist deine letzte Regelblutung her?“
„Keine Ahnung. Steht in deinen Unterlagen, denke ich.“
„Zieh dich schon mal aus. Ich sehe eben nach.“
Er kramte in seinen Ordnern, während ich mich untenherum frei machte.
„Du bist schon vier Wochen über dem Termin!“
Ich keuchte erschrocken auf. WAS??? Im nächsten Moment, schoss ein heißes Stechen durch meinen Unterleib und ich brach ohnmächtig zusammen.
Als ich erwachte, saß ich im Gynäkologenstuhl und David nestelte unten in mir herum.
„Ich habe dich betäubt, du dürftest nichts spüren“, sagte er, ohne mich anzusehen.
„Was ist ...
... passiert“, fragte ich etwas verwirrt.
„Kann ich nicht genau sagen, aber das Kind hast du verloren“, nun sah David hoch. Er sah sehr ernst aus.
„Du kannst keine Kinder mehr bekommen!“
Ich war schwer geschockt. Was war passiert?
`Ich werde dich heilen.´
`Das kann ich selbst, danke.´
Ich legte mir die Hand auf den Bauch und spürte die Wärme meiner Kraft, wie sie mich innerlich reparierte. Es kitzelte etwas und ich grinste breit.
„Jetzt kann ich wieder Kinder bekommen“, sagte ich erleichtert und David sah sich das direkt genauer an.
„Fantastisch. Ich bin gleich fertig“, meinte er und fummelte weiter.
„Wegen des Babys, tut es mir leid“, sagte er und streichelte mein Bein.
„Ist nicht so schlimm. Ich bin nicht mehr mit Achim zusammen“, meine Stimme klang locker, nicht mehr aufgewühlt.
„Ich freue mich für dich und Patrick“, er zwinkerte mir zu und ich zwinkerte zurück. „Er ist ja der größte unter uns. Fast zwei Meter groß“, David wusch sich seine Hände und bedeutete mir, noch sitzen zu bleiben.
Ich lachte. „Ja, ich liebe große Männer!“
„Kennst du seine Schuhgröße?“
Er machte zur Sicherheit noch einen Ultraschall.
„Ich weiß nicht. Vielleicht Felix Schuhgröße? Der trägt schon neunundvierzig“, wir lachten gemeinsam.
„Heute Abend ist wieder Tanzen. Ich lege heute die Musik auf. Hast du einen besonderen Wunsch?“
„Human, von Rag´n´bone´man.“
„Mach ich und zum Trost darfst du dir noch ein Lied aussuchen.“
Ich überlegte. „Lost on you von ...