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The Beautiful Black Bull 04
Datum: 30.12.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen
... schüchternen Lächeln träufelte ihre honigsüße Stimme in das Smartphone hinein. "Hello Aman. It's me! Your neighbour! ... Just for a moment! ... I'm in a hurry! 5:00 pm! But not at your place! We're going to the classroom. See you later my cheeky bull!" ##(((-Hallo Aman. Ich bin es! Deine Nachbarin!... Nur ganz kurz! ... Ich hab es eilig! 17:00 Uhr! Aber nicht bei dir! Wir gehen in den Unterrichtsraum. Bis nachher mein frecher Bull!-)))## Sie beendete das Telefonat und sah mit einem verschmitzten Grinsen auf das Display. Dann flammten ihre großen, blauen Augen über den Rand ihres Smartphones in den Spiegel hinein. Ich war wie erstarrt. Nicole wollt sich hinter meinem Rücken mit Aman treffen. Für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl, dass sich unter mir der Boden auftat und ich in ein tiefes Loch fallen würde. Geysire explodierten am Fuße meines Sentiments, spien ein grausam giftiges Gemisch aus rasender Eifersucht und tobender Lust empor und erschütterten meinen Verstand. Ich wankte, spürte jenen Fetisch in mir jubeln, der sich aus einem infernalen Wirbel kreischender Verlustangst erhob. Ich glühte vor Erregung und krümmte mich gleichzeitig vor innerem Schmerz. Kurz überlegte ich, ins Schlafzimmer zu gehen, ihr das Treffen auszureden und dieses ganze verfluchte Abenteuer für beendet zu erklären. Doch ich zögerte. Ein Knarren ächzte von den unteren Treppenstufen zu mir hinauf. Wie ein angeschossenes Reh zuckte ich zusammen und stopfte mein bestes Stück eilig ...
... zurück in die Hose. Dann vernahm ich jenes altvertraute Kommando meiner Mutter. „Essen ist fertig!" ... 13:45 Uhr „Hat es dir nicht geschmeckt Frank? Du hast ja wie ein Spatz gegessen!" Die Stimme meiner Mutter trieb durch mich hindurch und mit ihr auch die Frage, die sie an mich gerichtet hatte. Seit jenem Telefonat sprudelte ein überwältigender Hormoncocktail durch meinen Körper. Die Menge an Adrenalin in meinen Venen hätte ausgereicht um einen Toten wiederzubeleben. Ich blickte zu Nicole, die neben mir saß und Maja mit den Smiliegesichtern auf ihren knallgelben Nägeln ein herzhaftes Gackern nach dem anderen entlockte. Eine liebevolle Mutter und Ehefrau, deren feingliedrige Zartheit und charmantes Lächeln nicht vermuten ließ, dass sie auch noch eine ganz andere Seite in sich barg. Der Hormoncocktail ätzte sich in meine Eingeweide, als ich auf die Uhr sah. Die Zeit schritt unbarmherzig weiter voran. Schon in wenigen Stunden war es so weit. Dann würde sie in die Rolle der triebhaften und hingebungsvollen Geliebten schlüpfen, die sich heimlich mit ihrem afrikanischen Nachbarn vergnügte, ohne mich teilhaben zu lassen. Ich wollte, dass Nicole sich mit ihrem Bull traf. Doch dieses Mal war es ein besonders bitterer Stich, der meine Eifersucht befeuerte und die Vorfreude zu schmälern begann. Diese Art der Heimlichkeit behagte mir nicht. Es überraschte mich, dass meine Frau dieses Abenteuer in einem Nebenstrang anscheinend auch hinter meinem Rücken weiterführen ...