1. Mein Praktikum vor meinem Studium


    Datum: 01.01.2020, Kategorien: Sonstige,

    ... können.
    
    Sie fragte mich, was ich nach so langer Zeit von ihr möchte. Ich lachte und erwiderte, dass ich an ein halbes Kalb am Spieß mit einem Fass Bier gedacht habe. Sie verstand wieder nicht mein Humor und guckte mich an, wie ein Grundschüler eine Differenzialberechnung an einer tafel ansehen würde. Ich ging zu ihr, nahm ihr hübsches Gesicht zwischen meine Hände und sagte ihr, dass ich tierisch geil wäre und unbedingt eine Frau brauche.
    
    Das verstand sie, obwohl sie meinte, dass sie nicht mein Flittchen wäre, dass ich immer nur hernehmen könne, wenn ich nicht gerade mit einer Anderen beschäftigt wäre. Ich gab ihr Recht und versprach mich diesbezüglich zu verbessern. Während ich ihr dieses Versprechen gab und ihr sagte, dass sie die hübscheste Schlampe wäre, die ich kenne.
    
    Sie lächelte und wir küssten uns, so ganz beiläufig erzählte sie mir, dass sie gerade mit einem Polizisten zusammen wäre. Nur um sicher zu gehen, fragte ich sie wo er denn zur Zeit wäre. Er hätte Sonderschichten wegen der Demonstrationen in Gorleben.
    
    Das beruhigte mich, ich fickte mit seiner Freundin, während er sich mit Leuten prügelte, die den Unterschied zwischen Atom- und Kernenergie nicht kannten, aber gegen Atomenergie waren, obwohl sie eigentlich Kernenergie meinten.
    
    Ich fuhr morgens um 04:00 Uhr nach Hause, weil ich nicht mit den gleichen Klamotten am 2. Tag zu meinem Praktikum zu fahren wollte. Ich zog mich um und legte mich für 2 Stunden zum Schlafen.
    
    Mein Wecker weckte mich ...
    ... pünktlich, also mein Wecker ist mein kleiner Bruder. Er muss als Baby irgendwie mit Radioaktivität in Verbindung gekommen sein. 06:00 Uhr stand er immer an meinem Bett und wollte unbedingt mit mir spielen oder ich musste ihm eine Geschichte erzählen.
    
    An diesem Morgen freute ich mich, dass ich mich wirklich auf seine innere Uhr verlassen konnte. Ich machte mich schnell fertig, meine Bruder im Schlepptau. Als ich fertig war und los wollte, überredete ich meinen Bruder, es doch bei Mama und Papa zu versuchen. Papa würde ich auch immer gerne eine Geschichte erzählen. Dann machte ich mich aus dem Staub.
    
    In der Firma wurde ich von der wieder sehr gut gelaunten Marion begrüßt. Karl-Heinz war auch schon da, er guckte gerade die heutigen Aufträge durch. Also hatte ich noch kurz zeit mich mit Marion zu unterhalten, ich fragte sie, wie denn ihr Date gestern gelaufen wäre.
    
    Sie beeilte sich darauf hinzuweisen, dass es kein Date war. Sie wäre mit einer Freundin zum Kaffee verabredet gewesen, was ich ehrlich gesagt in diesem Augenblick gut fand und zeigte es ihr, indem ich sie anlächelte und zuzwinkerte. Ich bekam ein zwinkern zurück, das lief ja wie am Schnürchen, obwohl ich wieder daran denken musste, dass ich mein Studium nicht riskieren durfte.
    
    Karl-Heinz rief mich und wir gingen zum Firmenwagen und fuhren los. Nach 5 Minuten parkte er den Wagen und ging mit mir die Aufträge durch. Er teilte die Aufgaben auf. Einen Teil sollte ich eigenständig erledigen. Wir fuhren wieder in das ...
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