Beim Ostsee-Urlaub erpresst Teil 05
Datum: 02.01.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... hinzu. Nach dem perversen Fotoshooting war sie vollständig pleite und hatte ihren Kindern sogar das Taschengeld abknöpfen müssen. Nun war Regina gezwungen, genau hauszuhalten, um sich für die Heimfahrt nach Bredesheim noch eine Tankfüllung leisten zu können.
Janines Gesicht leuchtete auf.
„Ihre Einladung nehme ich gerne an. Ich wollte sowieso gerade Feierabend machen."
Das „Resak" war an einem sommerlichen Spätnachmittag zur Hauptsaison erstaunlich schlecht besucht, fand Regina, als sie mit Janine an einem Ecktisch Platz nahm. Am Tresen hockten zwei ältere Herren, weitere Gäste gab es nicht. Theke und Mobiliar waren aus dunklem Teakholz. Im beleuchteten Regal, das die Spirituosen in Szene setzte, gab es in den Flaschenreihen auffällige Lücken. An der Wand flackerte ein geschwungenes „Resak" als rot-blaue Neonröhre. Daneben hingen klischeehafte Dekobilder von Marilyn Monroe, Audrey Hepburn und dem Eiffelturm. Die Bar war nicht sonderlich beeindruckend, aber Regina konnte es hier durchaus aushalten.
„Hu hu, Joe", winkte Janine einem grauhaarigen, hageren Mann Mitte 50 hinter dem Tresen zu. Der Wirt blickte mit seinen dunklen Augen auf die beiden Damen und grüßte etwas teilnahmslos zurück. Kurze Zeit später nippte Regina an einem Glas mit spanischem Rotwein -- dem günstigsten auf der Karte. Die Fotografin hatte sich einen kleinen Caipirinha bestellt.
„Janine, wollen wir uns nicht duzen?", schlug Regina vor. „Wir kommen gut miteinander aus und haben ja auch schon ...
... ein bisschen was zusammen erlebt." Die Mittzwanzigerin schaute sie frohmütig an und streckte ihr beide Hände entgegen.
„Sehr gerne, liebe Regina."
„Und? Bist du öfters hier?", erkundigte sich Regina und nahm ein weiteres Schlückchen Wein.
„Ich war fast jeden Abend im ‚Resak', als die Geschäfte besser liefen", antwortete Janine. „In letzter Zeit aber nur noch selten."
Regina fiel es nicht schwer, das Vertrauen der auf sie leicht unbedarft wirkenden Fotografin zu gewinnen. Sie schwatzten eine Viertelstunde über belanglose Dinge, was die 38-Jährige anstrengender fand als erwartet. Smalltalk gehörte nicht zu ihren Stärken, und dass sie ihre Zeit nicht freiwillig mit Janine verbrachte, erschwerte ihr die Situation zusätzlich.
Irritiert schaute Regina auf ihre Armbanduhr. Es war 17.33 Uhr. Sie wunderte sich, wo die Überraschung blieb, die Polizeimeisterin Meyer für halb sechs angekündigt hatte.
„Justiiin!", quietschte ihre neue Duz-Freundin erfreut. Janine sprang vom Stuhl und warf sich einem jungen Schlaks an den Hals, der auf einmal vor ihrem Tisch stand. Regina zog die Augenbrauen hoch. Es war Polizeimeisteranwärter Severino. Er hatte Bluejeans an, war also privat in der Bar, und drückte Janine ausgiebig. Auf seinem grauen Polohemd war eine stilisierte Robbe abgebildet, die eine Mütze trug.
„Oh je, was ist denn mit dir geschehen?", sprach Janine ihn auf das blaue Auge an.
„Ich bin die Treppe heruntergefallen", antwortete er kurz.
„Darf ich vorstellen? ...