1. Zwillinge 06


    Datum: 02.01.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... und Nadia als Familie eingeladen worden. Nadia hatte aber -schon Ausfluß der Entfremdung, die zwischen ihr und Peter eingetreten war- keine Lust an der Feier teilzunehmen.
    
    Schlicht und einfach..... keine Lust!
    
    Nach Erhalt der Einladung hatte Nadia sofort eine irgendwie verächtliche Miene gemacht und sofort kundgetan, daß die Feier ihr an einem gewissen rückwärtigen Körperteil verbeigehe. Nachdem Peter längere Zeit überlegt hatte, ob dann nicht besser auch er der Fete fernbleiben sollte, gab in der immer wieder über dieses Thema aufflackernden Diskussion ein falsches Wort von Nadia für Peter den Ausschlag sich anders und letztlich gegen sie zu entscheiden. Sollte sie doch machen, was sie wollte. Er würde der -wie hatte Nadia es ausgerückt?- der blöden, stupiden, hohlen und langweiligen Familie jedenfalls nicht fernbleiben. Es war seine Familie, er gehörte dazu und er liebte sie! Basta!
    
    Wolf und Doris, die eigentlich schon immer gewisse Vorbehalte gegen Nadia gehabt hatten (ohne sie allerdings auch nur im geringsten zu erkennen zu geben) dachten sich ihren Teil. Auch Petra war erstaunt, daß ihr Bruder "solo" kam.
    
    Und wenn sich Nadia auch vor Wut selbst in den Bauch gebissen hätte, wenn sie davon erfahren hätte.... kein Mensch verlor auch nur ein Wort über sie....
    
    Doch, einer doch, Petra nämlich. Mit leicht hochgezogener Augenbraue, ein süffisantes Lächeln im Gesicht fragte sie:
    
    "Irgendwas nicht in Ordnung?"
    
    "Ach laß man," antwortete Peter, "sie wird schon ...
    ... noch sehen, was sie davon hat."
    
    Und im Umdrehen und Weggehen hörte Petra ihren Bruder noch brummen:
    
    "Bin doch kein Heiopei, der alles mit sich machen läßt."
    
    "Oh, oh," dachte Petra, "da ist aber gewaltig dicke Luft und das sieht gar nicht gut aus."
    
    Das war's dann aber auch schon. Viel mehr nämlich als über die Frau ihres Bruders, die ihr herzlich egal war und immer schon gewesen war, machte sie sich Gedanken über sich selbst.
    
    Wo war sie, die Abneigung gegen ihren Bruder, die sie noch bei seinem letzten Besuch zu Hause vor etwa einem Jahr ganz deutlich gespürt hatte? Sie suchte sie in ihrem Innern, fand sie aber nicht. Was sie fand, das war eindeutig warme Sympathie für diesen gut aussehenden, jungen Mann, der ihr Bruder war. Warme Sympathie und ja... noch irgendwas anderes... Zuneigung?
    
    Recht verstört lief Petra durch den Saal, nickte hier, machte dort -mental völlig abwesend- in lockerer Konversation und wußte mit sich selbst nicht so recht was anzufangen.
    
    Das blieb natürlich nicht unbemerkt und Doris fragte sie eine Stunde später ganz direkt, was denn mit ihr los sei.
    
    "Ja," kam es mit einem leicht gequälten Lächeln aus ihrem Mund, "wenn ich das man so genau wüßte. Peter..... er ist so anders... ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll...."
    
    "So männlich und... und so souverän.... meinst du das?" hakte Doris nach, der die Veränderung in Peters Wesen sofort aufgefallen war. Und wenn Doris mit ihrer Petra allein gewesen wäre, hätte sie ihr, die ja ...
«1234...10»