Jasmin entdeckt
Datum: 06.01.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Herrje Jasmin, das kannst du doch nicht machen, mahnt sie eine innere Stimme. Ihr Finger aber hört dies wohl nicht und drückt auf Enter. Weg ist die mail. Du bist total wahnsinnig geworden, schimpft der Engel auf der rechten Schulter. Was sich aber der süße Teufel auf der Linken nicht gefallen lässt. Lass dir nichts einreden. Du wolltest Abenteuer, jetzt kannst du es haben, rechtfertigt der mit den Hörnchen ihre Handlung.
Zulange schon ist sie Alleine, hat sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Keine Zärtlichkeiten, Begehrlichkeiten, kein Sex und keine Berührungen über schier unendlich lang scheinende Zeit. Mit Ende 40 ist das auch nicht mehr so einfach. So zumindest hat sie es bisher immer akzeptiert und begründet, dass sie nichts daran geändert hat.
Nachdem aber eine gleichaltrige Arbeitskollegin von ihr letztens freudestrahlend auf dem Flur begegnet ist und verraten hat, dass sie über das Internet den Traummann kennengelernt hat, machte auch sie sich auf die Welt der Liebe, Erotik und Sex im www zu entdecken. Die ersten Eingaben in Goggle waren Single in town, Traumpartner finden. Später klickte sie dann auf Werbeanzeigen die Liebesglück versprachen, wobei dort regelmäßig Sex damit gemeint war. 99 % waren aber an Männer gerichtet, nur eine für Paare. Aber das machte sie neugierig ob es da nicht auch Angebote für Frauen gäbe und so drang sie immer weiter vor in die Welt der Sonderbarkeiten der menschlichen Sexformen. Fetische in nur allen erdenklichen, erregenden ...
... und unappetitlichen Varianten schimmerten auf ihrem Bildschirm. Mit der Zeit stellte sie fest, dass es durchaus Formen gab, die sie sich in ihrer Realität nicht vorstellen konnte, aber in ihrer Phantasie sehr wohl Reaktionen in ihr hervorriefen. Zunehmend konzentrierte sie sich daher auf diese Themen und versuchte heraus zu finden, was nur Fotomontage und was echte Darstellungen waren. Wo es vielleicht Möglichkeiten gab, so etwas live zu erleben.
Aber immer wenn es darum ging, zog sie den nicht vorhandenen Schwanz ein. Schämte sie sich und tat es ab als - zumindest unangebracht. Ihr Unterbewusstsein aber konnte sie nicht mehr stoppen. Immer häufiger sah sie Menschen die sich frivol bis nackt an öffentlichen Orten auftauchten, bewegten, agierten. Sich selber hielt sich aber nicht mehr für sehenswert, zu alt um noch mitzuspielen. Aber im Kopfkino kann man den Filter beliebig einstellen und so tauchte auch sie immer öfter in ihren Träumen auf. Anfangs noch sehr zurückhaltend, mal mit einem langen Schlitz im Kleid oder einem Spitzen-BH unter einer transparenten Bluse. Nach einem Barbesuch mit einer Freundin erschien ihr dies aber überhaupt nicht mehr verrucht, da sie an diesem Abend mindestens drei Frauen allen Alters genau in diesem Outfit, dort begegnete. Also um damit noch zu reizen dürfte es wohl nicht mehr reichen. So gestattet sie ihrer Traumregie etwas forscher zu werden.
Sie fing an damit die Unterwäsche im Alltag weg zu lassen. Was aber selbst im Traum nur kurz einen ...