Geflüchtet
Datum: 08.01.2020,
Kategorien:
Romantisch
... will, dass ihr wieder dort hingeht. Ich möchte eigentlich viel lieber, euch hier bei mir haben. Es war jetzt nur eine Nacht, die ihr hier wart, aber .... Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Es war schön euch beide hier zu haben. Ich fühle mich wohl in eurer Gesellschaft. Ich mag euch, und wenn ihr wollt, dann könnt ihr hier bei mir bleiben."
"Aber Marc, sei doch mal realistisch. Wie soll das gehen? Wir können doch nicht so einfach bei dir einziehen. Was sollen deine Nachbarn denken? Ich kann dir doch keine Miete zahlen und ich..."
"Kathi, natürlich könnt ihr bei mir einziehen. Was die Nachbarn sagen ist mir egal. Und ich kann es mir leisten. Und was du gerade denkst, ich hätte Gedanken, wie du das bei mir mit einem "Entgegenkommen" abzuleisten hast ist nicht mein Ding. Es gibt keine Verpflichtung für dich. Hm, vielleicht doch.... Wenn wir hier zusammen wohnen, dann teilen wir die Hausarbeit wie putzen Kochen und so auf. Aber sonst habe ich keine Hintergedanken..... Ups doch, eine Bedingung gibt es."
Da sah sie mich vorsichtig lauernd an.
"Welche?"
Das kam so durch die Zähne gepresst, ihre Augen blitzten. Oha, ist da mein versuchter Scherz vielleicht falsch aufgenommen worden?
"Ich wollte eigentlich einen Spaß machen. Die Bedingung ist eigentlich, ich möchte euch beide Lachen und Strahlen sehen. Euer Lachen heute im Pool hat mir so viel Freude gemacht, dass möchte ich gerne öfters haben. Aber der Spruch kam nicht gut an. Tut mir leid."
Ich senkte ...
... meinen Kopf, traute mich nicht, sie anzusehen. Leise fragte ich:
"Und? Wollt ihr? Wollt ihr beide bei mir wohnen bleiben? Bitte bleibt bei mir."
Ich starrte auf meinen Teppich und wartete auf eine Antwort die nicht kam. Langsam sah ich beide an. Stumm sahen wir uns in die Augen und beide nickten. Da fingen wir drei uns gegenseitig anzulächeln.
"Dann auf ihr zwei, dann ist noch viel zu tun."
"Wieso denn jetzt so hektisch?"
"Schaut euch oben noch einmal um, da sind zwei Zimmer, die wir für euch herrichten können. Dann noch einkaufen. Wir brauchen doch jetzt noch so einiges."
"Marc, wieso zwei Zimmer. Soll ich nicht mehr bei dir Schlafen? Willst du mich dort nicht haben?"
"Natürlich darfst du dort schlafen, wenn du es möchtest. Ich hoffte es, aber wollte dich nicht dazu zwingen. Du hast doch keine Verpflichtung mir gegenüber. Ich möchte, dass du trotzdem, wie auch die kleine Maus ein eigenes Reich hat. Also Schuhe an. Du bekommst erst einmal ein paar von mir und dann geht's los."
Als erstes fuhren wir Lebensmittel einkaufen, denn für Drei war nicht genug da. Danach fuhr ich ins nächste Einkaufszentrum.
"Marc, bitte, das kann ich mir nicht leisten."
"Stimmt, aber ich.. und jetzt denk doch mal nach. Du, wie die Kleine, ihr braucht was zum Anziehen. Sophies Sachen sind doch nicht warm und vor allem nicht Wintertauglich. Etwas braucht sie schon. Und du hast meine alten Sachen an. Du hast noch nicht einmal Unterwäsche, geschweige denn Schuhe. Sonst kaufe ich ...