1. Geflüchtet


    Datum: 08.01.2020, Kategorien: Romantisch

    ... umzuziehen.
    
    Von unten hörte ich nur wie Sophie ihre Mutter fragte.
    
    "Mama, was ist denn mit Marc? Geht's ihm nicht gut? Warum ist denn der Bademantel auf, hast du keinen guten Knoten gemacht?"
    
    "Nein, mein Schatz, ich glaub, der wollte schnell duschen gehen. Iss weiter, wir räumen dann ab und gehen dann auch hoch."
    
    Oha, die wollten auch hoch, da musste ich mich mit dem Duschen beeilen. Ich beeilte mich echt und als ich rauskam, sah ich, wie Kathi sich mit meiner Bürste die Zähne putzte. Dazu hatte sie nur einen Slip und ein T-Shirt von mir an. Im Spiegel beobachtete sie mich, als ich versuchte meine Erektion vor ihr zu verbergen. Sie lächelte nur und sagte nichts. Aber der Blickkontakt über den Spiegel sorgte bei mir für ein Kribbeln im Bauch, in einer Art, die ich so vorher nicht erlebt hatte. Ohne den Blick zu von ihr abzuwenden bemerkte ich nicht, wie das Handtuch aus meinen Fingern glitt. Langsam drehte sie sich um, sah in meine Augen lehnte sich an mich. Ich legte meine Arme um sie und wir hielten uns fest umschlungen. Ich nackt und sie halb angezogen. Ich versenkte meinen Kopf in ihr Haar, schloss meine Augen und sog gierig ihren Duft ein. Sie roch nach dem Pool und einfach frisch nach Kathi, ein Geruch, der für mich betörender war als Parfüm. Es war so schön und so intensiv, ich war einer Frau nicht nur körperlich sondern auch emotional so nah wie noch nie vorher. Selbst zu meiner Mutter nicht.
    
    Ohne dass wir es mitbekommen hatte, war Sophie auch zu uns ...
    ... gekommen. Sanft griff sie an meinen wie auch an Kathis Oberschenkel und kuschelte sich an uns. Das sie direkt auf meine Erektion schauen konnte, die sich an Kathis Bauch drückte, bemerkte ich erst später. Aber sie sagte nichts und so kuschelten wir einfach zu dritt, so intensiv wie eine kleine Familie.
    
    Nach ein paar Minuten drückte ich Kathi weg, küsste sie sanft auf die Stirn, wobei sie die Augen schloss, streichelte der kleinen Maus über den Kopf und verließ Wortlos das Badezimmer.
    
    Ich zog mich schnell an, legte Kathi noch einen Pulli von mir hin, dazu eine Jeans, die mir schon lange zu klein und zu kurz war. (War früher meine Lieblingshose und irgendwie konnte ich mich von ihr nicht trennen) und erwartete die beiden sitzend im Wohnzimmer. Aus Sicherheitsgründen saß ich im Sessel und überließ den Beiden die Couch.
    
    Als sie dann angezogen im Wohnzimmer erschienen, mich im Sessel sitzen warten sahen, lächelten beide und nahmen mir gegenüber Platz.
    
    "Ich sitze hier damit ich mit euch beiden etwas bereden kann, was sonst für mich nicht so einfach ist aber doch wichtig für euch, für mich und für uns sein kann. Ich möchte wissen, wie es jetzt weitergehen soll. .... Bitte, lass mich erst ausreden.
    
    Ich war an dem Verschlag. Da könnt ihr Gott sei Dank nicht mehr zurück. Der ist kaputt und draußen ist alles gefroren und ihr würdet den Winter nicht überleben."
    
    "Wieso -Gott sei Dank- ist unsere Hütte kaputt? Das war doch unser Heim."
    
    "Ich meine das so, dass ich nicht ...
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