1. Öffentlich Teil 1


    Datum: 10.01.2020, Kategorien: BDSM Fetisch Lesben Sex

    Daniela, die sich Dany nannte, hatte schon etwas von einer Katze. Ihr Gesicht war nett, würde ich sagen. Nicht auffällig, aber nett. Es hatte allerdings mit dem Vergleich zu einer Katze nichts zu tun. Die Ähnlichkeit kam durch Danys Bewegungen. Fließend, wie eine Katze, die auf leisen Sohlen angeschlichen kommt, mit einem Katzenbuckel protestiert, oder Beine umschmeichelt. Natürlich konnte sie auch fauchen, aber sie schnurrte lieber.
    
    Das war auch Resa aufgefallen. Theresa, um genauer zu sein, war im Vergleich zu Dany eher die rassige Stute im Stile einer Spanierin und Resa erkannte Danys geheime Gelüste sofort. Nennen wir es weibliche Intuition, Hellsichtigkeit, Empathie. Ideale Voraussetzungen, dass sich die beiden Frauen auf Anhieb verstanden.
    
    So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich nicht nur eine lebendige Beziehung entwickelte, sondern auch ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis. Unklar war nur, wer dieses Verhältnis dringender benötigte. War es Dany, die sich von Anfang an auf ihre Art anpasste, oder war es Resa, die schon immer der Meinung gewesen war, dass die ganze Welt nach ihrer Pfeife tanzen musste? Des Rätsels Lösung heißt sowohl als auch.
    
    Doch genug der trockenen Theorie, beschäftigen wir uns mit der saftigen Praxis.
    
    Dany sah den Brief, der an sie adressiert war erst nach dem Frühstück. Der Tag hätte wohl einen anderen Verlauf genommen, wenn dies nicht der Fall gewesen wäre. Aber es war nun mal nicht zu ändern, dass Dany dadurch die Zeit ...
    ... davonlief und sie nicht im Traum daran dachte, dass es nicht bei einer Sbopping-Tour bleiben würde.
    
    Die Anregungen für einen Shoppingtag, wie Resa es formuliert hatte, waren genau und gut verständlich. Sie lockten Dany dabei zu sein, wie es nur Resa konnte. Daher ließ Dany alles stehen und liegen und rannte zur U-Bahn. Auf Gleis 2 sollte sie sich neben dem Fahrplan auf die Bank setzen und darauf achten, dass man ihr nicht unter das Kleid, beziehungsweise zwischen die Beine sehen konnte.
    
    Ein Anspruch, der nicht ganz einfach zu erfüllen war. Resa wusste natürlich genau, dass Dany figurbetonte Kleider liebte, die etwa eine Handbreit über dem Knie endeten. Einfarbig mussten sie sein und sie bevorzugte schwarz. Nicht allzu sehr ausgeschnitten und nach Möglichkeit vom Dekolleté bis zum Rocksaum mit unauffälligen Knöpfen ausgestattet.
    
    Nichts außergewöhnliches also, das zwangsweise den Blick der Männer auf sich gelenkt hätte. Doch für Dany fühlte es sich auf Gleis 2 ganz anders an. Permanent zupfte sie am Rocksaum und verhinderte, dass auch nur ein Stückchen Haut zu viel über ihren Knien zu sehen war.
    
    Insbesondere, wenn eine U-Bahn angehalten hatte, sich die Türen öffnete und sie sich im Klaren war, dass sie genau gegenüber den aussteigenden Fahrgästen saß, überschlugen sich ihre Gedanken. »Sieht der was? Ich muss die Beine übereinander schlagen, damit ich auf gar keinen Fall breitbeinig sitze. Nein, um Gottes Willen, dann spannt das Kleid ja noch mehr. Dann sieht der erst ...
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