1. Wie ein großer Bruder


    Datum: 13.01.2020, Kategorien: Schwule

    Hallo! Ich bin Tobi, 29 Jahre alt, und seit sechs Jahren mit meiner Freundin Sophie zusammen. In unregelmäßigen Abständen genießen wir eine Auszeit im Ferienhaus ihrer Großeltern. Das Haus befindet sich in der Nähe von Travemünde, unweit der Ostsee. Es ist bereits lange in Familienhand und war früher ein Bauernhaus. Sophies Großeltern haben es vor etlichen Jahren zu einem schönen Wochenendhaus aus- und umgebaut. Es ist rot geklinkert und mit Reet gedeckt. In Alleinlage liegt es am Ende einer Stichstraße an einem Feld.
    
    Zum ersten Mal hatte uns kürzlich Sophies kleiner Bruder Finn gefragt, ob er mitkommen darf. Finn war vor einiger Zeit 18 geworden und für mich sowas wie ein kleiner Bruder. Ich mochte ihn unheimlich gern. Er war ein total lieber, toller Kerl und dazu noch bildhübsch, wie seine Schwester. Wir hatten ein tolles Verhältnis.
    
    Die ersten beiden Tage verliefen total entspannt. Wir schliefen lange, machten es uns auf dem Sofa gemütlich, kochten zusammen und schauten Filme. Für den dritten Tag unserer einwöchigen Auszeit hatte sich Sophie mit einer ehemaligen Studienfreundin in Lübeck verabredet. Die beiden wollten etwas essen und dann feiern gehen. Sophie wollte so spät nachts auch nicht mehr fahren und plante, bei ihrer Freundin zu übernachten.
    
    Finn und ich wollten uns unterdessen einen entspannten Männerabend machen. Ich hatte ihn überreden können, endlich mal mit in die Sauna, die Sophie und ich bei unseren Aufenthalten immer ausgiebig nutzten, zu ...
    ... kommen.
    
    Sophies Großeltern hatten ein großzügiges Gartenhaus im Stil des Haupthauses am Ende des weitläufigen Grundstückes errichten lassen. Es war ebenfalls rot geklinkert und reetgedeckt. Aufgeteilt in drei Räume befand sich hinter der Eingangstür ein gemütlicher Aufenthalts- bzw. Ruheraum. Er war mit zwei gemütlichen grauen Ohrensesseln, einem Sideboard mit TV und Büchern sowie einem Getränkekühlschrank, prall gefüllt mit Wasser, Säften, Limonaden und Bier, ausgestattet. Von diesem Zimmer gingen zwei Türen ab. Ein kleiner Raum mit WC und Waschbecken und ein weiterer Raum mit einer großen Vierpersonensauna, einer Duschniesche mit zwei nebeneinander angeordneten Duschköpfen und einem großen Regal mit Handtüchern und Bademänteln sowie Aufgussölen verschiedener Duftrichtungen.
    
    Nachdem Sophie schon am Nachmittag nach Lübeck gefahren war, hatten Finn und ich es uns erst auf dem Sofa gemütlich gemacht und dabei einen Film gestreamt. Im Anschluss kochten wir gemeinsam, hörten dabei Musik und unterhielten uns über dies und das. Man merkte immer richtig, wie er es genoss, sich mit mir zu unterhalten. Er war sonst eher ruhig und ein wenig verschlossen, aber bei mir taute er immer regelrecht auf. Sophie hatte mir schon mehrfach berichtet, dass er sich immer total freute, wenn wir am Wochenende zu Besuch kamen und er meinen Rat sehr schätzte. Aktuell sprachen wir viel über seine Studienwahl nach dem anstehenden Abitur.
    
    Wir daddelten nach dem Essen noch ein bisschen auf unseren Handys ...
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