Rache
Datum: 13.01.2020,
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1 auf 1,
... Wochen Abwesenheit, zu meiner Freude verlief alles viel schneller und war in der Lage meine Dienstreise früher beenden zu können. Ich wollte Manon überraschen und benachrichtigte sie daher nicht, kaufte einen großen Strauß roter Rosen, eine Flasche Schampus und kam mit einer großen Portion Wiedersehensfreude heim, denn noch immer liebte ich Manon. Ich sperrte die Wohnungstüre auf und als erstes fiel mir die Unordnung im Vorzimmer auf. Ich sah genauer hin, nicht nur Manons Winterstiefel und Schuhe lagen herum auch ein Paar Herrenschuhe, die ganz sicher nicht mir gehörten, standen da. An dem Kleiderhaken hing auch eine mir unbekannte Herrenjacke. Noch immer dachte ich nichts Böses, es konnte ja ein Kollege sein, mit dem Manon etwas Berufliches besprechen wollte.
Nachdem ich abgelegt hatte ging ich ins Wohnzimmer. Auf unserem Esstisch standen eine geöffnete Flasche Wein und 2 beinahe geleerte Weingläser. Während ich mich so umsah hörte ich Geräusche aus dem Schlafzimmer, den Blumenstrauß ablegend, den Schampus abstellend, war eins. Langsam ging ich zur leicht geöffneten Schlafzimmertür, erst jetzt hörte ich die Geräusche deutlicher. Sie kamen eindeutig von Manon und waren Lustseufzer. Die Tür leicht anstoßend stellte ich mich in den Türrahmen und sah, wie meine von mir abgöttisch geliebte Manon sich von einem Schrank von einem Mann von hinten ficken ließ und noch dazu noch wild dagegen bockte. Der Typ versetzte ihr immer wieder Schläge auf ihren Po, was Manon anscheinend ...
... immer weiter anstachelte. Sprachlos sah ich den beiden weiter zu, nicht fähig klar zu denken, geschweige denn irgendwie zu reagieren. Nach einigen Sekunden raffte ich mich doch zu einer Aktion auf, klopfte an die Türe und sagte " Guten Abend".
Beider Köpfe ruckten sofort in meine Richtung. Der Mann wollte sofort aus Manon raus, doch die hielt ihn zurück. Lässig, ohne Schuldbewusstsein sagte sie in einem freundlichem Tonfall zu mir: " Hallo Rüdiger, du hast jetzt die Möglichkeit zu sehen, wie es mir gut besorgt wird oder du gehst wieder hinaus und wartest auf mich, bis ich fertig bin. Dann können wir reden." Kaum hatte sie geendet, begann sie wieder wild gegen den Schwanz ihres Stechers zu bocken. Ich konnte und wollte nicht mehr hinsehen, drehte mich um und setzte mich ins Wohnzimmer. Die Lustgeräusche wurden immer lauter und mit jedem Schrei, fiel ein Schleier von meinen Augen und es waren viele Schreie. Die Lustgeräusche drangen nur mehr aus weiter Entfernung zu mir durch, während ich die Zeit meiner Ehe mit Manon nochmals vor meinen Augen ablaufen ließ. Ich sah, wie sie mich isolierte, mich immer wieder einer Gehirnwäsche unterzog, ich zu einem kompletten Hampelmann wurde und meine Entscheidung wurde immer klarer, ich wollte wieder ich werden und das konnte ich nur, wenn ich mich von Manon scheiden ließ. Seltsamer Weise tat mir dieser Gedanke nicht weh, nein, ein befreiendes Gefühl durchströmte mich.
Das Gefühl endete plötzlich als ich Manons Stimme hörte. Ich hatte ...