Die Doppelhammer Hütte (18)
Datum: 19.01.2020,
Kategorien:
Schwule
... um Valentin zu suchen. Der stand vor der Tür und rauchte eine Zigarette.
"Seit wann rauchst Du?" fragte Werner sofort.
"Echt jetzt? Du fragst mich, seit wann ich rauche? Sollte ich nicht besser fragen, seit wann Du Dich vor Zuschauern ficken läßt. Reichen Dir unsere Ficks nicht mehr?"
"Gib mir auch eine, dann erzähl ich Dir alles!" und die beiden gingen ein wenig hinter die Halle.
Doch das stimmte nur zur Hälfte. Er würde ihm eine Version der Geschichte erzählen, in der sein Vater nicht vorkam, aber eben doch die Fotosession und die Erpressung, nur dass auf den kompromittierenden Fotos von ihm und Vinzenz, nur er, aber dafür eben in sehr eindeutigen Posen zu sehen war. Seinen Bruder wollte er wie üblich da raus halten, ganz besonders da er ihm ja immer eingebläut hatte, dass sein Sohn von alledem nichts wissen dürfe, daran hielt er sich auch heute noch. Schließlich hoffte er dass Vinzenz ja irgendwann wieder kommen würde,
Ein wenig verstand Valentin ihn zwar, aber er gab ihm auch zu verstehen, dass er, um die Situation zu verdauen, er nun ein wenig Ruhe brauchte und dass er daher auf die Hütte wollte.
Werner war einverstanden und froh, dass er es halbwegs locker genommen hatte und keine Szene gemacht hatte, die er erwartet hatte. Und natürlich ließ er ihn gewähren. Dabei traf es sich gut, dass er am Sonntag mit Wendelin ein paar Tage auf Biketour gehen wollten, während Josepha mit den Landfrauen nach Altötting unterwegs war für ihre jährliche ...
... Pilgerfahrt.
Obwohl sie wegen des Ladens ja erst am Sonntag los konnten, aber da Josepha schon Samstag früh aufbrach, hatte er sich reinquatschen lassen, Wendelin an ihrer Stelle im Laden zu helfen und schon Samstag zu kommen.
Pünktlich um 9 Uhr kam er vorbei, denn er hatte versprochen, Josepha zum Bahnhof zu fahren.
"Ich hab Euch noch meinen guten Burgunderbraten gemacht, den könnt Ihr Euch heute Abend schmecken lassen und dann früh schlafen gehen und dann könnt Ihr in aller Herrgottsfrüh aufbrechen.'' Ich komme erst am Mittwoch wieder. Wo wollt ihr denn eigentlich hin?"
"Ich dachte, wir fahren ein bisschen durch die Alpen und nehmen uns Zimmer in einer Pension wenn wir müde sind,"
"Recht so, da wünsche ich Euch viel Spaß!"
"Euch auch, mit den Landfrauen. Komm, ich bring Dich noch zum Bahnsteig."
"Ach Iwo, geh mal zum Wendelin, der kann die Unterstützung besser gebrauchen. Ach ja, ich hab euch noch eine Flasche vom guten Burgunder in die Küche gestellt. Dass ihr nicht wieder nur Bier zum leckeren Braten trinkt."
Sie verabschiedeten sich und Josepha gesellte sich zu den anderen, Sie entschuldigte sich noch kurz, da sie angeblich Wendelin etwas vergessen habe auszurichten und ging zum Münzsprecher um zu telefonieren.
Werner und Wendelin ließen sich den leckeren Braten und den sehr schweren Wein schmecken und bemerkten nicht, wie jemand um das Haus schlich. ...
Valentin machte sich so langsam Sorgen. Sein Onkel wollte längst wieder zu Hause sein, doch er kam und ...