1. Katrin, Erlebnisse einer Studentin


    Datum: 27.01.2020, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... blöde Kuh.
    
    Wie kam ich denn aus dieser Nummer wieder raus? Die Abtretung der Filmrechte gegen Bezahlung hatte ich ja unterschrieben.
    
    Als Peter merkte, dass ich echt sauer auf ihn wurde, beschwichtigte er, auf dem Cover der DVD würde man mich nicht sehen. Nur im Film. Nur mit Pseudonym. Also alles nur halb so schlimm.
    
    Ich versuchte mich an diesen Strohhalm zu klammern (damals gab es noch kein Internet). Also deutlich geringe Verbreitung.
    
    Der Film war ja nur in Videotheken in der Schmuddelecke. Da ging ja kein Professor und kein Kommilitone hin.
    
    Als der Film rauskam informierte uns Dieter. Ich ging mit Peter in die Videothek. Ich war irre aufgeregt. In jeglicher Hinsicht. Ärgerlich über mich und Peter. Aber auch ein kleines bisschen erregt.
    
    Und da stand der Film in der Pornoecke: wilde Studentinnen.
    
    Und wer war ganz groß auf dem Cover? Lächelnd, splitterfasernackt, gespreizt und mit geöffneten Schamlippen? Ich.
    
    Jeder der mich kannte und dies sah, wusste, das ist doch Katrin. Ich hatte sogar noch meine Lieblingsperlenohrringe an.
    
    Ich hätte Peter übelst beschimpfen können, aber das machte mich fertig. Was konnten wir machen? Konnten wir die Filme kaufen? Ne. Zu teuer. Und wie? Und wo? Auf jeden Fall jetzt erst einmal diesen Film ausleihen und erst in 1 Woche wiederbringen. Und dann?
    
    In der Videothek hatte mich keiner erkannt, zumindest hatte keiner etwas gesagt.
    
    Zu Hause angekommen musste ich dann erst einmal weinen und bin ins Badezimmer. Als ...
    ... ich rauskam, hatte Peter das Video angemacht und meine Szene lief. Ich sah mich selbst das erste Mal in einem Pornofilm. Oh mein Gott!!! Und das konnte sich jeder anschauen. Ich überlegte wie wir weiteres verhindern konnten und ich wusste, ich musste Dieter anrufen.
    
    Dieter war nett am Telefon und meinte, rechtlich war alles in Ordnung (Unterschrift, Geld). Das wusste ich auch. Aber ich wollte, dass er die Videos zurückholt. Er sagte, das kann er nicht. Es waren erst 500 raus. Geplant waren insgesamt 10000 für den Verleih und noch einmal 10000 für den Verkauf. Und dann vielleicht, wenn der Film gut laufen würde noch einmal fürs Ausland. Ich wurde ganz hibbelig. Das konnte er doch nicht machen. Dann würde mich jeder beim Sex kennen.
    
    Was er mir vorschlagen könne, ein anderes Cover zu drucken auf dem ich nicht zu sehen sei. Das sei aber teuer und das jetzige Cover sei eine Wucht. Da er aber so begeistert von mir sei und ich ihm unheimlich gefallen würde, könne er das machen, wenn ich noch einen Film mit ihm machen würde.
    
    Da müsste ich ihm aber vertrauen, das kann er nicht vertraglich zusichern.
    
    Ich war fix und fertig. Es war nur eine Frage der Zeit bis mich alle, wirklich alle, auf dem Cover und dann in dem Film sehen würden.
    
    Ich erinnerte mich noch, wie wir unter uns Studentinnen gelacht haben über die Pornostars, über die Mädchen, die sich für Geld nackt zeigen, fast wie Prostituierte. Beine breit vor der Kamera?
    
    Und das war jetzt ich?
    
    Natürlich war das eine ...
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