Ein ganz anderer Sonntag
Datum: 02.02.2020,
Kategorien:
Partnertausch,
... hat`s aber eilig, denke ich während wir ins Innere des Hauses vorstoßen.
Dann wechseln wir, während ich immer noch über die Testbestätigungen nachdenke, wie konnte ich Michael nur in Aussicht stellen, dass bei Vorlage eines Tests, nichts gegen eine blanke Besteigung meiner Süßen sprechen würde. Der Typ hatte ernst gemacht, was mich etwas verstört, während mir gleichzeitig die Vorstellung, dass dieses Riesenbaby sich über meine Kleine hermacht, mein Kopfkino gewaltig in Gang setzt.
In einer offenen Küche angekommen, die gleichzeitig den Blick auf ein daran angrenzendes feudales Esszimmer gewährt, bewundern wir das vermutlich von Juli angerichtete Häppchenbuffet. Wobei es nicht beim Bewundern bleibt, denn während der große Tollpatsch Sekt, nein Champagner, darauf weist er typisch neureich extra hin, in bereitstehende Gläser schenkt, greifen wir schon alle vier eifrig zu und verdrücken uns eher neutral unterhaltend die fein angerichteten Häppchen. Zum Glück wird der Hund jetzt weggesperrt, sodass auch du jetzt unsere Gastgeber in Augenschein nehmen kannst. Mit der Gastgeberin verstehst du dich dank der beiderseitigen Hundeliebhaberei auf Anhieb, während du unseren Gastgeber eher etwas kritisch anblickst. Er ist aber auch wirklich nicht das, was man sich unter einem Womanizer vorstellt. Bestimmt mindestens 1,90 m groß bei einem Gewicht von sicher einiges über 100 kg, verfügt er zwar im Gegensatz zu mir über reichlich Haare auf dem Kopf, aber die großen etwas klobigen ...
... Hände mit dicken Wurstfingern, die in ihrem Leben wohl noch nie handwerklich gearbeitet haben, fallen sofort auf und machen mir und dir wohl eher nicht den Eindruck, dass es sehr erregend sein kann von ihnen verwöhnt zu werden. Aber beide sind nett und überhäufen dich auch schon mit den ersten Komplimenten, und das ist ja im Moment das Wichtigste.
Kaum ist das kalte Buffet bis auf ein paar Anstandshäppchen eigentlich viel zu schnell weggeputzt, wir waren wohl alle froh, dass die Fütterung das Führen eher schwieriger Gespräche ersetzt hat, überrascht uns Michael mit einem "wollen wir uns nicht ins Wohnzimmer setzen?" Gesagt, getan, ein paar Schritte um die Ecke und schon befinden wir uns im riesigen Hauptaufenthaltsraum des Hauses, eine große lederne Sitzgruppe in Hufeisenform vor einem riesigen schon angezündeten offenen Kamin lädt zum Sitzen ein. Ein mögliches Tischchen das dort sicher in der Mitte steht, ist einem großen weißen Flokati gewichen. "Aha" der Ort des späteren Geschehens, schießt es mir durch den Kopf und auch dir, diese Erkenntnis scheint sich dir wohl gerade zu erschließen, was dich veranlasst, dich unübersehbar rot werdend eng an meine Seite zu kuscheln, viel enger als du das sonst bei einem Besuch eines uns bekannten Ehepaares tun würdest. Ich glaube dir fällt das alles wohl ziemlich schwer heute, ob es an der langen Zeit seit dem letzten Date oder an unserem eher unscheinbaren Gastgeber liegt kann ich nur erahnen. Juli und Michael haben uns gegenüber Platz ...