Sein größter Wunsch
Datum: 11.02.2020,
Kategorien:
Schwule
Transen
Inzest / Tabu
Über viele Jahre war ich immer der Meinung gewesen, ich hätte einen vollkommen normalen Sohn. Dann änderte sich das schlagartig, als mein Sohn Jens eines Abends zusammen mit einem jungen Mann zu Besuch kam, der ungefähr im selben Alter sein musste. Adrett, gut frisiert und rasiert, Anzug und italienische Schuhe. Etwas anders, als mein Sohn, der sich eher leger kleidete und meistens in Shirt und Jeans und weißen Sneakers daher kam.
"Das ist mein Freund, wir schlafen miteinander!"
Ich war erst mal geplettet. Mein Sohn schwul? Gut, ich hatte nichts dagegen, jeder darf nach seiner Facon glücklich werden, aber ich war doch erst einmal geplettet. Ich hatte nicht damit gerechnet, einen schwulen Sohn zu haben.
Die beiden schienen nicht nur verliebt zu sein, wie Täuberich und Taube auf dem Dach und gurrten die ganze Zeit am Kaffeetisch herum, sie schienen auch glücklich zu sein. Meine Frau dagegen schaute die ganze Zeit skeptisch zu ihnen hinüber. Später am Abend, als die beiden wieder gegangen waren, sagte sie zu mir, dass sie glaube, das ganze sei nur eine Laune und würde sich bald wieder legen.
"Warum denn? Lass ihn doch!", entgegnete ich.
"Du meinst, dass es so bleiben würde?". Sie schien irgendwie enttäuscht, vielleicht aber nur irritiert. Ich sagte mir, auch das würde sich mit der Zeit legen.
Ein halbes Jahr später, nach diesem denkwürdigen Abend, verkündete mir mein Sohn am Telefon, er würde seinen Freund Berthold heiraten. Sie hätten schon das Aufgebot ...
... bestellt und in vier Wochen sei der Termin vor dem Standesamt. Ich hätte nun auch noch einen Schwiegersohn.
"Auch das noch!", kam es von meiner Frau. "Na, ist doch prima! Dann kannst Du wenigstens nicht auf Deine Schwiegertochter eifersüchtig werden". Meine Frau hatte immer schon einen latenten Hang zur Eifersucht.
"Du gehst hoffentlich mit zur Hochzeit". Nein, es war keine Frage, die ich da an meine Frau richtete, es war eher in Form eines Tagesbefehls. Der Familienvorstand hatte beschlossen ... und so weiter.
Es kam wie es kommen musste. Eine Woche vor der Hochzeit kam die erste Panikattacke meiner Frau: "Hilfe, ich habe nichts zum Anziehen!" - Wir gingen ins Modehaus unseres Vertrauens und ich kleidete meine Frau und mich neu ein. Anschließend rief ich meinen Sohn an, ob sie nicht auch dort hin gehen würden. Nein, er hätte schon das passende gefunden, er wolle uns damit natürlich auch überraschen. "Du weißt, die Braut bekommt der Brautvater auch erst zur Hochzeit zu Gesicht".
Die letzten sieben Tage hatten sowohl meine Frau, als auch ich Herzklopfen. Von unseren Freunden und Bekannten wollte niemand mit zur Hochzeit unseres Sohnes. Sie waren alle zu konservativ, um sich darauf einlassen zu können. Für mich war es, als entstünden die ersten gesellschaftlichen Risse, die auch uns betreffen könnten.
Und dann war endlich der große Tag gekommen. Mein Sohn machte mir mir aus, dass wir uns erst im Standesamt treffen würden, mein Schwiegersohn in spe würde mit mir und ...