Die Doppelhammer Hütte (25)
Datum: 11.02.2020,
Kategorien:
Schwule
... Banker nochmal nachverhandeln."
"Ok, Vinzenz, wenn Du das echt willst, dann schlag ein."
"Ja Vroni, ich will es und wenn ich Dir helfen kann, dann freut mich das. Und ich werde Dir garantiert nicht reinreden. Ich bin nur für das Bartschneiden zuständig."
"Super, dann machen wir das!"
"Ach ja, eine Sache noch!"
"Was denn?" fragte Vroni misstrauisch.
"Ich arbeite immer in klassischer Tracht, mit Lederhose, Janker und Loferl und Haferlschuhe. Das würde ich gerne weitermachen? Ist das ein Problem für Dich?"
"Nein, gar nicht. Siehst bestimmt fesch aus, für Dein Alter jedenfalls."
"Pass auf, Chefin, sonst zeig ich Dir mal, wo der Frosch die Locken hat."
Sie lachten und fielen sich in die Arme und drückten sich. Paul und Rico kamen sofort zurück und gratulierten den beiden. Rico wusste mittlerweile Bescheid, denn Paul hat ihn in seinen Plan eingeweiht.
"So, dann wäre ja jetzt alles geregelt. Ich habe nämlich noch Pläne für heute. Wie kommst Du jetzt wieder heim, wo doch Dein Fahrer schon weg ist?"
"Meine Frau kommt mich abholen, wenn sie fertig ist!"
"Fertig womit?"
"Sie hat sich ein paar Häuser angeschaut?"
"Häuser?"
"Ja, wir wollen auch nach Feuchtmoos ziehen, weg vom Lärm und Schmutz aus München.
"Dann werden wir ja bald Nachbarn."
"Klar, warum meinst Du, kümmere ich mich so intensiv darum, dass wir einen guten Friseurladen bekommen!"
"Also Frau Vossheider, das freut mich, dass wir zu so einer guten Lösung gefunden haben. ...
... Ich schicke Ihnen dann die neuen Konditionen schnellstmöglich zu."
Vroni machte auf völlig ahnungslos, wie es nur eine Frau kann.
"Neue Konditionen?" und ihre Stimme hatte einen Unterton, aus dem eindeutig hervorging, dass sie mit schlechteren Konditionen rechnete.
"Keine Sorge, jetzt wo Herr Doppelhammer mit einsteigt, kann ich die Bedenken unseres Aufsichtsrats ausräumen und die Risikobewertung sinkt noch mal, so dass wir Ihnen den Kredit sehr wahrscheinlich günstiger anbieten können."
"Oh, das sind ja mal gute Nachrichten. Die hört man gern!"
"Bedanken Sie sich bei Herrn Doppelhammer, er ist ein zäher Verhandlungspartner, wie ich sie selten erlebt habe. Er hat sich mächtig für Sie ins Zeug gelegt. Laden Sie ihn ruhig mal zum Essen ein."
"Danke, das werd ich, danke, Herr Marquardt, das werd ich garantiert."
"Meine Frau müsste in Kürze mich abholen kommen. Wollen wir noch eine zusammen rauchen, Vinzenz?"
"Klar, von mir aus gerne."
Sie verabschiedeten sich voneinander und gingen zu Vinzenz Motorrad und zündeten sich eine Zigarette an.
"Wann bist Du wieder in Rohrbach?"
"Montag, wieso?"
"Na dann leg ich meinen Termin so, dass ich danach noch bei Dir im Laden vorbei kommen kann. Bis wann hast Du denn offen?"
"Für Dich sperre ich auch nach Feierabend noch mal auf."
Zweideutig grinsten die beiden Männer sich an, soweit dies in der Öffentlichkeit ging.
"Was fährt Deine Frau für einen Wagen?"
"Warum? Einen silbernes Mercedes Coupe, ...