1. Die Naturistin (Fortsetzung der Geschichte)


    Datum: 22.11.2018, Kategorien: An– und Ausgezogen,

    ... nur richtig beste Freundinnen und haben uns auf diese Weise lieb. Das ist mittlerweile klar zwischen uns.“
    
    „Also wollte Doreen eigentlich, dass mehr draus wird.“
    
    „Ja, Doreen ist lesbisch.“
    
    „Also ist das so, wie bei Mia und mir“, seufzte ich.
    
    „Nein, bei uns ist das schon ein wenig anders“, erwiderte Birgit kurz. Daran merkte ich, dass sie darüber nicht weiter reden mochte. Deshalb fragte ich nicht weiter. Und es ging mich ja eigentlich auch nichts weiter an.
    
    Wieder zurück in Berlin sah ich an einem regnerischen Spätsommertag in Kreuzberg eine junge Frau über die Straße laufen. Ich erschrak. Das ist doch Mia ! Sie kam mir auf dem Gehweg entgegen. Das fast bodenlange Sommerkleid, das sie trug, war vom Regen bereits etwas nass geworden. Aber als sie sich mir weiter näherte, erkannte ich, dass es doch nicht Mia war. Die Frau sah ihr bloß verblüffend ähnlich, trug Sandalen an den Füßen. Mia wäre bestimmt barfuß gelaufen. Ich griff in meine Umhängetasche und holte mein Handy hervor. Ja, ich hatte Mias Telefonnummer noch gespeichert. Ich setzte mich in eine Teestube, bestellte ein Kännchen Earl Grey und dachte nach, während ich auf mein Handy blickte. Sollte ich Mia einfach mal anrufen. Nein, vielleicht doch nicht. Schließlich hatte ich sie zurückgewiesen, ihr wehgetan. Zugleich kamen die ganzen Erinnerungen an die schöne Zeit mit ihr wieder hoch. Ich hatte plötzlich sogar das Gefühl, ihre Haut zu spüren. Wie es ihr wohl in der Zwischenzeit ergangen war. Ich wollte es ...
    ... wissen, wählte ihre Nummer.
    
    „Hallo ?“
    
    „Bist du es, Mia ?“
    
    „Ja …“
    
    „Ich bin`s, Anja …“
    
    „Geht es dir gut ?“
    
    „Ja, schon ganz okay, und dir ?“
    
    „Ja, auch alles okay.“
    
    „Du, ich denk schon manchmal noch an die Tage bei Biggi.“
    
    „Ich auch, was denkst du denn. So etwas vergisst man doch nicht (lacht)“.
    
    „Und ? Wohnst du noch in der WG ?“
    
    „Yes.“
    
    „Schön …“
    
    „Du kannst mich doch mal besuchen, wenn du willst.“
    
    Mia sagte mir die Adresse und wir verabredeten uns gleich für den nächsten Tag. Ich spürte wieder diese Aufregung, in die mich Mia damals am See versetzt hatte.
    
    Als ich an dem Samstagnachmittag an der hohen Wohnungstür läutete, öffnete eine Frau, die etwa so alt war wie ich. Sie war ein etwas flippiger, burschikoser Typ mit einer Kurzhaarfrisur und rasierten Schläfen. Sie trug einen großen Ohrring und einen Ring durch einen Nasenflügel. Sie war nackt und streckte mir zur Begrüßung die Hand entgegen.
    
    „Hallo, du bist bestimmt Anja.“
    
    „Ja. Hallo.“
    
    Sie hatte einen festen Händedruck.
    
    „Ich bin Elli, komm rein“.
    
    Elli hatte einen schlanken Oberkörper mit kleinen, flachen Brüsten. Ihr Becken und Po waren dagegen um einiges breiter als bei mir. Und auch im Gegensatz zu mir hatte sie einen großen rotblonden Schamhaarbusch.
    
    Sie zeigte auf einen Weidenkorb, der neben einer Garderobe stand.
    
    „Zieh dich bitte aus. Mia kommt bestimmt gleich“.
    
    Schnell entledigte ich mich meiner Klamotten. Endlich wieder nackt sein!
    
    Da kam Mia aus dem ...
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