Niemals (Roman)
Datum: 18.02.2020,
Kategorien:
Reif
... vornehm auf Abstand.
`Ich ficke dich, wenn du die Weltordnung fertig hast´, formten sich die Worte plötzlich in meinem Kopf. Ich riss entsetzt die Augen auf. Er sprach in meinem Kopf mit mir!
Meine Gedanken rasten und er war nur noch am Lachen!
„Du Arschloch! Wie lange kannst du das schon?“ Ich brüllte ihn fast an.
„Weißt du wer ich bin?“ Er sah mich liebevoll an.
„Michael, mein Ex“, mehr brachte ich nicht fertig.
„Hast du schon einmal vom Erzengel Michael gehört?“
Ich kotzte direkt noch einmal vor seine Füße.
„Was hat das alles zu bedeuten?“
„Du bist die mächtigste Frau, hier auf der Erde. Du brauchst den besten Schutz!“
„Geh weg, lass mich in Ruhe!“
„Das kann ich nicht tun. Ich bin für dich verantwortlich!“
Ich drehte ab, vollkommen. Ich ging direkt auf ihn los. Ich schlug ihn, boxte ihn, biss ihn, trat ihn. Doch er lachte nur und versuchte mich auf Abstand zu halten.
„Es wird Zeit, dass du erwachsen wirst!“ Sein lächeln machte mich noch wütender.
„Ich werde niemals erwachsen, niemals!“ Ich brüllte all meine Wut heraus. Ich war so außer mir, dass ich ihn mit allen Schimpfwörtern belegte die mir einfielen. Wir kämpften miteinander, aber natürlich gewann er, denn ich wollte ihm nicht weh tun!
Dazu muss ich wohl schreiben, dass ich mit nur einem Handgriff, töten konnte!
Michael ließ mich, mich austoben und als mein Kampfgeist schwächer wurde, zog er mich in seine Arme und küsste mich leidenschaftlich. Mein Hirn schaltete ...
... ab!
Erst, als er mich wieder los ließ, funktionierte es wieder. Ich war jetzt wesentlich ruhiger.
„Stelle dich deiner Bestimmung!“ Er sah mir fest in die Augen.
„Ich nehme dich nicht zurück!“ Ablenkungsmanöver.
„Das steht hier nicht zur Diskussion. Akzeptiere, wer du bist und geh da wieder rein. Alle warten darauf, von dir zu hören, wie es weiter geht!“
„Ich hasse dich!“ Das war mal die Wahrheit!
„Das weiß ich und das ist auch gut so. Jetzt reiße dich zusammen und geh mit mir da rein!“
Natürlich ging ich mit ihm!
Alle hatten gedacht, ich wüsste nichts von meiner Bestimmung oder von dem, wer ich wirklich war. Ich belehrte sie eines besseren und stellte ihnen meine neue Weltordnung vor.
Warum wussten sie nicht, dass ich es gewusst hatte? Ich hatte es doch nur verleugnet.
Michael konnte meine Gedanken lesen und sich mit mir, in meinem Kopf unterhalten.
Das passte irgendwie nicht zusammen!
Ich fragte ihn später danach.
„Dafür muss ich in deiner unmittelbaren Nähe sein!“
Logisch, danke.
Auch fragte ich ihn, warum damals alles passiert war.
„Als ich auf dich traf und merkte, wer du warst, musste ich mich zurück ziehen. Du warst noch nicht so weit!“
„Du hast mir das „Eine“ angetan, damit ich mich von dir trenne richtig?“
„Ja, das habe ich!“
„Ich verziehe dir.“
„Danke, Daria. Ich möchte dir etwas sagen.“
„Ich weiß es, Micha.“
„Da ist mir egal. Ich muss es dir sagen, sonst platze ich. Du, warst immer die einzige für mich. Du, ...