Mein Erwachen Teil 10
Datum: 23.02.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Irgendwie waren wir getrennt. Aber irgendwie waren wir noch immer verbunden. Tom ist umgezogen - doch wie wie es der Zufall wollte, war seine Wohnung keine 500 m von meinem neuen Arbeitsplatz entfernt. Und heute ist sein Geburtstag - soll ich ihm schreiben? In meiner Mittagspause kaufe ich auf jeden Fall schon einmal ein paar gebrannte Erdnüsse für Tom; falls ich ihm doch nicht schreibe oder er keine Zeit hat, kann ich die auch gut selber essen oder meinem Bruder schenken. Dazu kaufe ich noch einen kleinen Obstkuchen. Ich stelle mir schon vor, wie nett ein kurzes Geburtstagstreffen sein könnte. Als es Zeit für meinen Feierabend wird, entscheide ich mich. Wenigstens zu seinem Geburtstag will ich mich wieder bei ihm melden:
"Hey Tom, alles Gute! Bist du zu Hause oder arbeitest/feierst du noch/schon!?"
Tom antwortet sofort:
"Ich entspanne mich schon daheim. Danke!" - "Ich hätte eine Kleinigkeit für Dich. hast Du Lust auf einen Spaziergang?", frage ich Tom mit einem Kribbeln im Bauch.
Keine zwanzig Minuten später holt mich Tom mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht vor meinem Bürogebäude ab. Ich trage ein leichtes Sommerkleid mit Blumenmuster und gönne Tom bei unserer Begrüßung ein paar extra Sekunden Brust-zu-Brust-Kontakt.
"Du siehst umwerfend aus", schmeichelt mir Tom. Vergnügt und mit Toms Arm um meine Hüfte geschlungen hüpfen wir in Richtung des nahegelegenen Parks. Ich erzähle Tom von meinem neuen Job, von meinem Bruder und dass ich zurzeit - trotz ...
... nackig schlafen - immer ganz verschwitzt aufwache. Tom grinst frech, drückt mich mit seinem Arm an sich und meint nur: "Ach, Kätzchen!"
Ich fühle mich ganz leicht und unbeschwert. Schon interessant: wenn ich Tom nicht lieben muss und es auch nicht wirklich von ihm verlange, bin ich sehr glücklich bei Tom; nur wenn ich mich von Tom in einer Beziehung glücklich lassen möchte, funktioniert es nicht - armer Tom. Ich lehne mich gegen meinen Tom und seufze wehmütig und zufrieden zugleich. Tom dreht sich zu mir und ich erwarte ein Küsschen aber Tom streicht mir nur kurz liebevoll über den Kopf: "Schön, dass du an mich gedacht hast."
Im Park angekommen setzen wir uns auf ein sonniges Plätzchen und ich fange an Toms Geschenke aus meiner Tasche zu kramen. Wir kichern, als das Glas mit den gebrannten Nüssen nicht aufgeht und lassen uns die süßen Sachen schmecken. Tom erzählt ein bisschen von seiner Arbeit, seiner neuen Wohnung und seinem Mitbewohner Frank. Er hat mir schon nach dem Einzug berichtet, dass es mit mir "etwas" sauberer war. Ich kann mir einen kleinen Scherz nicht verkneifen: "Haha, zwei Männer hat wohl auch Vor- und Nachteile!" Tom schaut mich herausfordernd an und meint: "so!?" Grinsend schüttel ich den Kopf und murmel etwas von "hinterherputzen". Tom lacht und knabbert weiter an den gebrannten Mandeln. "Frank kenne ich von deiner letzten Geburtstagsfeier, oder? Der hatte den lustigen Krabbensalat dabei!" - "Genau der!" Wir unterhalten uns so wunderbar vertraut und ...