3 Schlüsselhalterinnen 03
Datum: 03.03.2020,
Kategorien:
BDSM
... bringt mich an den Rand!
»Willst du es dir nicht auch bequemer machen, so Straßensachen im Bett, mag ich nicht! Ist was, du bist heute so ruhig?«
»Nein, äh ja«, stottere ich und krame die Schlüssel aus der Tasche. »Für dich!«
»Was soll ich mit deinen Spindschlüsseln?«
Jetzt oder nie!
»D Das ist von ä für meinem KG -- äh Keuschheitsgürtel«, versuche ich zu erklären.
»Du nimmst mich auf den Arm, so was gibt's doch nicht mehr, seit den Rittern!«
»Schau selbst«, ich öffne meine Hose, so fahrig wie ich bin, bekomme ich sie nicht mal richtig auf. Sie lacht?
»Fast wäre ich darauf reingefallen!«
Endlich bekomme ich die Knöpfe auf und
»WAS IST DAS! Du bist ja pervers! So ein Ding, willst du mich kaputt machen?«, schreit sie, wirft Ihren Bademantel über und springt schreiend aus der Wohnung.
Völlig verdutzt bleibe ich sitzen, scheiße, so schlimm ist das doch auch nicht? Langsam begreife ich, was sie mit dem letzten Satz meint: „Ich würde mit dem Käfig in sie..." Ich Depp, wie bringe ich das wieder in Ordnung?
Guter Rat?
Die junge Frau im Morgenmantel klingelt verzweifelt an der Haustür ihrer Nachbarn. Auf dem Klingelschild können wir Maier lesen, kein anderer Name. Wieder und wieder drückt sie den Klingelknopf.
Man, man, man, warum gerate ich immer an solche Typen? Was mach ich, wenn die nicht da sind, die Polizei rufen? Warum immer ich?
»Moment, ich komme gleich«, ruft eine Männerstimme.
Zum aus der Haut fahren, hoffentlich ist er ...
... nicht alleine!
»Ist ihre Frau auch da?«
»Ja, aber würden sie aufhören zu klingeln?«
Ich drücke immer noch den Knopf, besser ich lass ihn los.
Ich höre ein Klacken an der Tür, die sich dann öffnet.
»Kommen sie erst einmal herein und beruhigen sie sich, ich hole sofort meine Frau«, sagt der Mann von Angela beruhigend. Dabei knöpft er weniger beruhigend die letzten Knöpfe seines Hemdes zu.
Dann geht er breitbeinig wie ein Gewichtheber durch den Flur und öffnet eine der Türen.
»Geli, unsere Nachbarin ist für den Lärm verantwortlich, sie hat irgendwie Angst oder so, kannst du gleich mal kommen?«
Er kommt zurück und meint beruhigend: »Kommen sie mit, gehen wir doch ins Wohnzimmer, Angela kommt sofort!«
Er bietet mir einen Platz und etwas zu trinken an, was ich ablehne, denn setzt er sich mir gegenüber auf den Sessel, dabei stöhnt er leicht auf und verzieht sein Gesicht.
Hat wohl einen Hexenschuss oder so was.
Wenig später kommt Angela zu uns. »Hallo Ramona, was ist?«
»Ä hm, kann er...«, versuche ich anzudeuten, dass mir ein Frauengespräch lieber ist.
»Koch uns doch bitte einen Kaffee und haben wir noch so Aufback-Dinger?«
»Ja, die Hörnchen?«
»Machst du gleich! Richte alles auf dem Küchentisch für uns zurecht, wir kommen dann!«
Kaum ist er wieder breitbeinig aus dem Zimmer gelaufen, sagt Angela: »So, was ist? Was hast Du?«
Ich erzähle ihr die ganze Geschichte von vorher. Manchmal unterbricht sie mich und fragt etwas.
Als ich geendet ...