1. Der Schmied aus Intal 26/38


    Datum: 04.03.2020, Kategorien: Hardcore,

    Kapitel 26
    
    Mehrere Tage waren vergangen. Wir hatten von der Umgebung nichts mitbekommen und waren in uns vertieft. Wobei man das wörtlich nehmen konnte.
    
    Ich schleppte mich zur Tür, als es unerwartet klopfte.
    
    Vor der Tür stand einer der Leibwächter meines Herrn. Er brachte statt eines Boten, eines der Schwerter, sie hatten einen legendären Ruf bekommen und waren wertvoll geworden, dass sie keinem normalen Boten mitgegeben werden konnten. Mehrmals waren sie auf Turnieren vorgeführt oder bei Schaukämpfen eingesetzt worden.
    
    Ich versuchte mich daran zu erinnern, wie er hieß und erst nach einigen Momenten fiel es mir ein. Rikan hieß er und war unter den Männern meines Herrn, der stärkste und verwegenste, einer der damaligen Aufpasser, die an der Tür gestanden hatten. Groß und kräftig, trotzdem beweglich und schlau. Selbst mein Herr hatte vor seiner Schlagfertigkeit großen Respekt. Ich hatte ihn während der Kämpfe beobachtet und war mir sicher, dass ich keine Chance gegen ihn gehabt hätte.
    
    Was mich wunderte, war, dass er nicht so alt war, wie er aussah, zumindest kam es mir so vor. Allerdings war sein Alter schwer zu schätzen. Vielleicht in meinem Alter, konnte jünger sein.
    
    Er sah mich an und musste grinsen, ich grinste zurück und ließ ihn hinein. Hier setzten wir uns an unseren Tisch und er erzählte mir, was alles passiert war.
    
    Es waren nicht viele neue Nachrichten, dafür Gute. Alles lief besser als gedacht.
    
    Kurze Zeit später kamen Alia und Rea aus dem ...
    ... abgetrennten Raum. Sie sahen erschlagen aus und ihren Haare waren komplett zerzaust. Trotzdem sahen sie sich den Besucher neugierig an, während sie sich mit an den Tisch setzten. Neuigkeiten von außerhalb hörte man nicht oft, was ein Wort wert war. Besonders Rea sah sich Rikan an. Sie hatte bemerkt, wer er war, verlor jedoch kein Wort darüber.
    
    Ihre Augen sahen Rikan forschend an, was ihm nicht entging. Er sah ab und zu verstohlen zu ihr herüber, was ich daran erkannte, dass seinen Augen neben mich sahen, wo Rea saß. Einmal meinte ich ein angedeutetes Lächeln bei ihm zu sehen, was ich von ihm nicht gewohnt war und unnatürlich wirkte.
    
    Es wurde spät, als er uns verließ und ich versprach ihm, die Schwerter schnell wie möglich zu reparieren.
    
    Am Abend gingen wir früh ins Bett und schlief sofort ein, ich wollte am nächsten Tag frisch sein.
    
    In der Nacht schreckte ich hoch. Ein Albtraum hatte mich wach werden lassen, wie oft in den letzten Wochen und Monaten. Die Bilder aus der geplünderten Stadt kamen mir in den Sinn.
    
    Beruhigt legte ich mich zwischen Alia und Rea zurück, als ich wahrnahm, wo ich mich befand. Wärme und Geborgenheit ließen mich ruhig werden. Während Rea was vor sich hin murmelnd weiterschlief, spürte ich Alia, wie sie sich seitlich an mich kuschelte. Ihre warme Haut, die sich an meine schmiegte, ließ mich wohlig stöhnen. Tastend fuhr sie nach unten und umfasste zärtlich meinen Stamm. Sie streichelte mich leicht mit Erfolg. Später kraulte sie die Eier, um am ...
«1234...»