Weeslower Chroniken I - 1997 - Nadine - Kapitel 2 - Das Alte Forsthaus
Datum: 05.03.2020,
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Schamsituation
... immerhin waren sie beide splitternackt, aber sie fragte nicht und folgte ihm gehorsam. Schließlich war er ja hier der Chef.
"Hier wohnt Karl." erklärte Schneider. "Er ist älter als das Dorf, glaube ich. - Mittlerweile kenne ich alle Leute hier. Es sind aber auch nur vierzehn." ergänzte er lachend.
Nadine seufzte leise. Es war zum Verrücktwerden, wie unbekümmert er sich gab! Wollte er sie denn noch länger auf die Folter spannen? Würde es am Ende doch nichts werden mit ihm?
Er führte sie tatsächlich bis an die Straße vor Elsas Haus. Er deutete den Weg hinab. "Von dort schätze ich, bist Du gerade gekommen, dort geht es nach Flursdorf und weiter nach Weeslow. Und da lang", er deutete in die andere Richtung, "geht es zu unserem Badesee, von dem ich Dir geschrieben habe."
"Du meinst den FKK-See?"
"Ja, sozusagen. Ist zwar nicht offiziell FKK, aber stimmt schon, die Textilen sind da absolut in der Minderheit."
"Und der FKK-Verein, in dem Du bist?"
"Das ist eigentlich auch gar kein FKK-Verein, wenn Du so willst. Der hat sich eigentlich mal gegründet, um das Gelände zu entwildern und zu pflegen. Aber mittlerweile ist das alles viel größer geworden, wir tragen das Strandbad und das ganze Areal und nehmen längst auch Eintritt und so. - Aber tatsächlich sind die meisten von uns auch FKKler, selbst der Bürgermeister hier und viele andere wichtige Leute."
Sie standen nun schon eine Weile mitten auf der Kreuzung. Ein älteres Pärchen auf Rädern fuhr an ihnen vorbei ...
... und schaute interessiert, doch Michael nickte ihnen nur lässig zu. Er fuhr fort: "Sogar mein Schuldirektor ist FKK-Anhänger. Ich treffe ihn fast täglich nach der Schule am See. Und viele Kollegen."
"Auch Schüler von Dir?"
"Ja, auch, einige. Deren Eltern sind oft schon seit Jahren dort - und Nacktsein ist hier irgendwie total normal. Viel normaler als anderswo, wirst schon sehen."
Nadine sah dem davonradelnden Pärchen nach. Wohl wahr, dachte sie, und eines ist sicher: In Michaels Gegenwart macht mir das Nacktsein schon überhaupt nichts mehr aus.
Sie machten kehrt und gelangten wieder auf sein Grundstück. Drinnen im Haus zeigte er ihr im Erdgeschoß voller Stolz den großen Wohnraum, die riesige Küche, das topmoderne Bad.
Seine Hand ruhte plötzlich auf ihrem nackten festen Po. Wie selbstverständlich war das passiert, ohne Blick, ohne Rückversicherung, einfach aus der Situation heraus. Er hatte es einfach getan, ohne befürchten zu müssen, dafür eine Ohrfeige zu kassieren. Warum sollte dieser Mann auch nicht seine Hand auf ihren Po legen dürfen? Dieser nackte Po war nur für ihn da, und wahrscheinlich wusste er das längst. Sie tat es ihm einfach nach und legte ihre Hand auf seinen Po. - Dabei wurde sie noch nervöser, wenn das überhaupt noch möglich war. Oh Mann, der hat vielleicht Nerven, der scheint so seelenruhig zu sein, so selbstsicher, ich habe immer noch keine Ahnung, was jetzt daraus werden soll... Wir laufen hier splitternackt herum, allein, Arm in Arm, Hand auf ...