1. About Gerrit & CAROLIN Part 04


    Datum: 07.03.2020, Kategorien: Reif

    ... begrüßte dann die Begleitung ihres kleinen Sonnenscheins. „…Mama, Papa, darf ich euch Gerrit Meister vorstellen?“ Ich hatte mich da schon anstandshalber erhoben und hatte das kleine Fräulein begrüßt. Anschließend reichte ich den beiden die Hand zur Begrüßung. Er nahm meine Hand wortlos entgegen und hatte dabei einen kräftigen Handdruck und auch große Hände. Caros Mutter war denn eine andere Hausnummer. Ihre Hände waren eher klein und zierlicher Gestaltung, passten aber zur Person. Und fühlte sich auch sehr schön an. Ihre Fingernägel waren typisch Fußball-Fan, in den Farben der deutschen Flagge lackiert. Passte zur momentanen Zeit, denn es lief gerade die Fußball-WM. Und ja, es war auch mal etwas anderes. Auffallend war dabei, dass sie mich mit ihren Augen, die ganze Zeit inspiziert und begutachtet hatte. „…hallo Gerrit, schön sie mal persönlich zu treffen und kennen zu lernen. Caro hat schon ein wenig von ihnen erzählt. Oder darf ich du sagen?“ Da nichts dagegen sprach, stimmte ich der Anfrage zu. Wir rutschten ein wenig zusammen, denn vier Leute passten nicht auf die Bank. So saß Caro bei mir auf den Knien und die Kleine saß bei Opa. Und Oma hatte die Hände frei und hatte ebenso freie Sicht. Kam es mir nur so vor, oder war sie mich schon am Begutachten??? Nach rund 30 Minuten des Zusammenseins gingen wir denn weiter die Runde. Als es Zeit wurde, sich zu verabschieden, kam nur die Frage noch auf, „…aber ihr kommt nachher zum Grillen und Fußballschauen, oder gibt es ...
    ... Planänderung?“ Caro verneinte dies und so gingen wir unseren Weg und ihre Eltern den anderen Weg.
    
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    Am Auto angekommen, setzte sie sich Madame wieder auf die Ladekante des geöffneten Kofferraums, wo sie die Inliner gegen sommerliches Schuhwerk austauschte. Sie sah immer noch wie das kleine Mädchen aus dem Märchen aus. Der Weg von Caro und mir führte uns vom Seilersee aus erst einmal direkt zu meiner Wohnung, wo ich mit Sicherheit frische Kleidung anziehen wollte. Vom Parkplatz an der Eissporthalle brauchten wir gerade knappe 14 min, wobei die Geschwindigkeit sicherlich nicht immer ganz okay war! Aber wo kein Kläger, da ist auch kein Richter. Von wegen Richter. Als aus dem Auto ausgestiegen waren und die Treppen zur Haustür hochgingen, öffnete sich diese von Richters Hand. Okay, der Richter war weiblich und hieß Helga Jankowski, also meine Nachbarin aus dem 1.Obergeschoss!!! Schaute erst Carolin strafend an und anschließend mich. Mein „…guten Tag!“ prallte einfach an ihrer Ignoranz ab, womit ich denn auch leben konnte. Zwängte sich dann buchstäblich an uns vorbei und verließ keinen Zentimeter die Mittelspur des Weges! Ihr Ehemann ging denn ein Stück zur Seite und wartete auf der Ebene auf Höhe der Kellertür. Grüßte freundlich und ging dann weiter. Ein seltsames Pärchen, aber sie mussten miteinander auskommen! Haustür geöffnet und Caro stürmte wie ein junger Hüpfer die Treppe hoch. Oben saß sie dann auf der letzten Treppenstufe und wartetet geduldig auf den Beherrscher des ...
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